Viele Unternehmen setzen auf digitales Marketing, doch kaum ein anderer Bereich hat sich in den letzten Jahren so stark entwickelt wie das Social-Media-Marketing (kurz: SMM). Sie wollen erfolgreiches Marketing betreiben und Ihre Zielgruppe direkt erreichen, dann kommen Sie als Unternehmen nicht mehr um Social-Media-Marketing-Kampagnen herum!

Um Ihnen auf einfache Art und Weise zu erklären, wie Social-Media-Marketing funktioniert, wie Sie eine erfolgreiche Kampagne erstellen und was Sie bei Ihrer Social-Media-Marketing-Strategie nicht vergessen dürfen, haben wir Ihnen in diesem Artikel alles auf einen Blick zusammengestellt! 

Die richtige Social-Media-Plattform wählen

Bevor Sie sich vor lauter Überschwang direkt an Ihren ersten Social-Media-Post setzen, müssen Sie verstehen welche sozialen Netzwerke für Ihr Unternehmen und für Ihre Marketing-Ziele geeignet sind. Je nachdem welche Zielgruppe Sie mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung ansprechen, kommt eine andere Plattform infrage. Konzentrieren Sie sich auf die Plattformen, die Ihre Zielgruppe ansprechen und die zu Ihrem Markenimage passen.

Einen Instagram-Kanal als B2B-Unternehmen für Dienstleistungen zu füttern, könnte am Ziel vorbeischießen, sollten Sie kaum visuellen Content anbieten können. Youtube-Videos mit Tutorials und verschiedenen Insights in Ihr Unternehmen oder Profile auf LinkedIn oder Xing hingegen könnten Ihre Reichweite erweitern. Auch werden Sie einen Geschäftsmann, Ende 50 mit dem Thema Versicherungen und Altersvorsorge kaum auf Snapchat oder Instagram erreichen.

Ihre Zielgruppe ist also dafür ausschlaggebend auf welchem Netzwerk Sie aktiv sein sollten. 

Überlegen Sie sich genau, auf welchem Netzwerk Sie ein attraktives Bild Ihrer Marke zeichnen können und mit welchen Themen Sie Ihren Kanal füttern wollen, denn nichts ist unattraktiver als ein halb verwaister oder liebloser Feed, der sein Ziel verfehlt. Wenn Sie Ihre “Marketing-Persona” – also Zielgruppe – festgelegt haben, können Sie Ihre passenden Social-Media-Marketing-Plattformen ganz einfach nach den unten angegebenen Kriterien auswählen.

1. Facebook 

Größe: Facebook ist und bleibt aktuell mit seinen 2,99 Milliarden Nutzern (2023) weltweit (Deutschland: 46,4 Millionen Nutzer in 2023) das größte soziale Netzwerk und hat eine hohe Verbreitungsrate.

Zielgruppe: Millennials (aktuell über 30+) stellen den größten Teil der Nutzer dar. Für sehr junge Zielgruppen sind andere Plattformen interessanter.

Beliebte Unternehmensbereiche: E-Commerce, Einzelhandel, Fast-Moving-Consumer-Goods, Services und Beauty.

Potenzial: Facebook-Gruppen sind ein guter Treffpunkt für bestimmte Interessengruppen.

Social-Media-Werbung: Umfangreiche Möglichkeiten für bezahlte Social-Media-Ads und gutes Targeting.

Mögliche Ziele: Facebook bietet Zugang zu vielen verschiedenen Zielgruppen, zu hervorragenden und einfachen Werbe-Tools sowie die Möglichkeit Personen in Gruppen je nach Interessen oder Hobby anzusprechen.

2. X (früher Twitter)

Größe: X (früher Twitter) hat 556 Millionen aktive X User pro Monat (darunter fast 8 Millionen Nutzer:innen aus Deutschland)

Zielgruppe: Vor allem Männer zwischen 14 und 49 Jahren. Den größten Teil der Nutzer stellen Millennials dar. Aber auch die Altersgruppe 50 bis 69 ist mit 16 % vergleichsweise gut vertreten.

Beliebte Themen: Sport, aktuelles Zeitgeschehen, Prominente und Nachrichten.

Potenzial: X (früher Twitter) ist die direkteste und schnellste soziale Plattform und perfekt für den Austausch über aktuelle (Kurz)-Nachrichten und Informationen. Das soziale Netzwerk wird gern von Journalisten zur Recherche genutzt und eignet sich vor allem für internationale Kampagnen, da Twitter in Deutschland vorerst eine Nische bleibt. 

Social-Media-Werbung: X (früher Twitter) bietet ein Abo für automatische Twitter-Ads an und die Möglichkeiten für Twitter-Ads-Kampagnen.

Mögliche Ziele: Aufmerksamkeit erzeugen nur die Unternehmen, die mit regelmäßigen Inhalten eine enge und medienzugewandte Zielgruppe erreichen wollen. Auf X (früher Twitter) können Sie Follower mit knackigen, humorvollen, aber auch pointierten bis hin zu politischen Beiträgen erreichen! Außerdem können Sie X (früher Twitter) nutzen, um sich mit Personen aus Ihrer Branche zu vernetzen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

3. Instagram

Größe: Instagram hat mittlerweile die 2 Milliarden-MAU-Marke geknackt (circa 31 Millionen in Deutschland) und eine hohe Interaktion und Reichweite durch Hashtags.

Zielgruppe: Für die Altersstufen 14 bis 40 kann Instagram eine interessante Social-Media-Marketing-Plattform darstellen. Da die Nutzer Ihren Kanal selbst abonnieren, erreichen Sie mit Ihren Veröffentlichungen direkt Ihre interessierte Zielgruppe.

Beliebte Unternehmensbereiche: Auto, Fashion, Accessoires und Beauty.

Potenzial: Instagram ist ein visueller Kanal und eignet sich perfekt zum Storytelling. Neben Bildern und Instagram-Stories sind mit Instagram TV und Reels auch Videos auf dem Vormarsch. Instagram lebt von einer sehr lebendigen und interaktiven Community. Mit Instagram-Shopping können Sie als Marke Produkte in Posts, Stories oder in der Rubrik „Explore“ taggen. Seit 2020 sind mit der neuen Checkout-Funktion In-App-Käufe möglich. Damit baut Instagram die Shopping-Möglichkeiten für die Community weiter aus, was immer mehr Unternehmen auf die Plattform zieht.

Social-Media-Werbung: In den letzten Jahren wurde die organische Reichweite auf Instagram immer weiter eingeschränkt. Social-Media-Advertising wird auf Instagram immer wichtiger.

Mögliche Ziele: Ein Instagram Account eignet sich perfekt für alle Firmen mit direktem Kontakt zu ihrer Kundschaft (B2C) und alle, die ansprechenden visuellen Content anbieten können. Sie können durch schöne, visuelle Inhalte beeindrucken, eine Community mit hoher Interaktion aufbauen, ein breites Publikum ansprechen und spielerische und spontane Posts und Videos veröffentlichen. Auch B2B-Unternehmen können kreativ werden (Employer Branding), doch für B2C-Marken ist Instagram einfacher umsetzbar. 

4. TikTok

Größe: Der neue Star unter den Social-Media-Plattformen ist TikTok mit 1,4 Milliarden MAU weltweit (20 Millionen davon aus Deutschland). Mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 530.000 neuen TikTok-Nutzer:innen pro Tag (seit Gründung) ist TikTok die am schnellsten wachsende Social-Media-Plattform der Welt!

Zielgruppe: Das soziale Netzwerk TikTok richtet sich an eine sehr junge Zielgruppe. 41 % der TikTok-Nutzer:innen gehören zur Generation Z und sind zwischen 16 und 24 Jahre alt.

Potenzial: Es handelt sich um eine Videoplattform für Kurzvideos, die junge Leute anspricht. In Memes und Challenges stellen die User selbst kreativen Content her, der viral geht. TikTok für Social-Media-Marketing zu nutzen, setzt ein Umdenken vom traditionellen Post zum kreativen Mitmachen voraus! Da TikTok jungen Influencer hilft sich ein Namen zu machen, bietet sich auch die Arbeit mit TikTok-Influencer an.

Social-Media-Werbung: Die Plattform bietet aktuell TikTok Ads in Form von Kurzvideos (auch Bilder) an, die direkt im Feed des Users gepostet werden. Auch Ads, die beim Öffnen der App angezeigt werden, können für viel Aufmerksamkeit sorgen. Mit den kreativen In-App-Möglichkeiten können Sie Ihre Werbeanzeigen gestalten.

Mögliche Ziele: Sie können auf TikTok ein eigenes Unternehmensprofil erstellen, (Video)-Anzeigen schalten und Ihre Community zu Challenges mit Hashtags anregen, um die jüngere Generation zu erreichen. Auf TikTok bietet sich auch die Arbeit mit Influencern (bzw. „Creators“) an. TikTok kann auch als Kanal für Recruiting beziehungsweise Employer Branding eingesetzt werden. Lidl, Snocks und das Klinikum Dortmund erreichen somit erfolgreich und gezielt die Generation von morgen.

5. YouTube 

Größe: YouTube ist mit 2,5 Milliarden monatlich aktiven Usern das 2. größte soziale Netzwerk weltweit. Aber in Deutschland steht die Videostreaming-Plattform sogar auf dem ersten Platz: 66 Millionen Deutsche nutzen YouTube aktiv, was 78 % der Bundesbevölkerung entspricht!

Zielgruppe: Millennials und Generation Z stellen den größten Teil der Nutzer dar.

Potenzial: Auf dem beliebtesten TV-Netzwerk können Sie nicht nur YouTube Ads nutzen, die vor, nach und zwischen Videos geschaltet werden. Wie wäre es mit einem eigenen Brand Channel auf dem Sie Video-Content veröffentlichen? Tutorials und Produktbewertungen sind besonders beliebt. Wie YouTube berichtet, ziehen dreimal so viele Menschen ein YouTube-Video der klassischen, gedruckten Bedienungsanleitung vor. Auch das Einbeziehen der eigenen Fanbase erhöht das Engagement der User, wie man am erfolgreichen Beispiel LEGO sehen kann.

Social-Media-Werbung: Youtube Ads sind in folgende Anzeigenformate eingeteilt: überspringbare Video Ads (auch als TrueView Video Ads bezeichnet), nicht überspringbare Video Ads, Bumper Ads und gesponserte Infokarten. Außerdem bietet Youtube gute Werbetools, um die Zielgruppe zu analysieren.

Mögliche Ziele: Vielen Unternehmen fehlt es an einer geeigneten Social-Media-Marketing-Strategie für Youtube, die einen wirklichen Mehrwert bietet. Youtube eignet sich besonders gut für Social-Media-Marketing, wenn Ihre Zielgruppe die Plattform nutzt, Ihre Konkurrenz aber nicht. Nutzen Sie Youtube für Ihr Unternehmen, indem Sie Ihre Produkte im Einsatz zeigen oder indem Sie einen Einblick in Ihre Dienstleistungen geben. Erstellen Sie Anleitungsvideos beziehungsweise Tutorials, denn die “How-to-Videos” sind unglaublich populär. Neben dem eigenen Brand-Channel, sollten Sie versuchen mit bekannten Influencern bzw. “Youtubern” zusammenzuarbeiten.

6. LinkedIn & Xing

LinkedIn (424 Millionen MAU, davon fast 20 Millionen aus dem DACH Raum) und Xing (21 Millionen im DACH-Raum) sind die beliebtesten Berufsnetzwerke. LinkedIn ist derzeit das größte B2B-Netzwerk im internationalen Vergleich und XING das größte im deutschsprachigen Raum. Fast alle großen Unternehmen besitzen auf mindestens einer der beiden Plattformen ein Profil. Wie Sie erfolgreich mit Ihrem LinkedIn-Business-Profil umgehen können, erfahren Sie in unserem Blogartikel “LinkedIn Business-Profil erstellen und optimieren“. Durch den ausschließlich beruflichen Kontext ist von Anfang an eine präzise Zielgruppenansprache möglich. Beide Plattformen eignen sich ideal für B2B-Kontakte, Employer Branding, Social Selling, Recruiting, Aufbau von Personenmarken, Corporate Influencing, Lead-Generierung sowie zum Netzwerken.

Lesetipp: Sie sind auf der Suche nach Kampagnen-Inspirationen für LinkedIn? Dann lesen Sie jetzt in unseren Artikel “LinkedIn-Kampagnen” rein und erfahren Sie, was erfolgreiche Kampagnen auf dieser Plattform ausmachen.

Mögliche Ziele für Ihr Social-Media-Marketing & Ideen für Social-Media-Kampagnen 

Social Media bietet Unternehmen Möglichkeiten einen weiteren Touchpoint mit der Zielgruppe zu generieren. Guter Content, Ads und virale Effekte spielen dabei eine zentrale Rolle. Doch je nachdem welche Marketing-Ziele Sie sich gesetzt haben, wird Ihre Social-Media-Kampagne andere Ansätze verfolgen. Sie wollen wissen mit welchen Social-Media-Kampagnen Sie Ihr Marketing-Ziel erreichen, dann erfahren Sie alles Wissenswerte auf einen Blick. Gerne können Sie auch unser Ebook mit 30 erfolgreichen Social-Media-Kampagnen zur Inspiration hier herunterladen.

1) Social Media zur Steigerung der Markenbekanntheit 

70 % der Marketer nennen die Steigerung der Brand Awareness als ihr oberstes Ziel beim Social-Media-Marketing. Bei Awareness-Kampagnen geht es nicht primär um Klicks und Conversions, sondern darum die Sichtbarkeit der Marke zu erhöhen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, Vertrauen und eine Community aufzubauen. Kennt Ihr:e potenzielle:r Käufer:in Ihre Marke und vertraut ihr, so ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er sich für Ihr Produkt entscheidet. 

Jedes Unternehmen sollte mindestens eine Social-Media-Plattform nutzen, um mit Informationen zu Produkten und zum Unternehmen den Bekanntheitsgrad der Marke zu steigern. Durch den direkten Draht und die hohe Interaktion mit den Nutzern trägt Social-Media-Marketing stark zur Markenbekanntheit bei. Über Kommentare, Likes, Shares und Reposts bleiben Sie im Gespräch und im Gedächtnis.

Ideen für Brand-Awareness-Kampagnen: 

  • Links auf Website platzieren: Verlinken Sie im Profil, in Ihrem Steckbrief oder in Ihren Posts zu Ihrer Website.
  • Regelmäßig qualitativen Content mit Mehrwert veröffentlichen: Regelmäßiges Posting mittels eines ausgearbeiteten Redaktionsplans erhöht die Reichweite. 2 bis 3 Posts pro Woche sollten das Minimum sein.
  • Visuelle Inhalte und Hashtags nutzen: Bilder, Videos und Infografiken erreichen höhere Aufmerksamkeit als ein einfacher Text. Nutzen Sie Hashtags, um Ihre Brand Awareness zu erweitern, wenn User mit Hashtags nach Inhalten und Accounts suchen.
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Firmen-Botschafter:innen einbeziehen: Indem Ihre Mitarbeiter:innen selbst aktiv werden oder Sie Ihre Mitarbeitenden in “Behind-the-scenes-Videos” oder in kreativen Posts oder Videos vorstellen, können Sie Ihre Bekanntheit mit authentischem Content erhöhen und zeigen, dass Ihre Mitarbeitenden gern bei Ihnen arbeiten. Mehr zu Mitarbeiter:innen als “Corporate Influencer” lesen Sie hier.
  • Aktuelle Kundschaft und Fürsprecher mit einbeziehen: Re-posten Sie deren Content und animieren Sie Ihre Kundschaft dazu, einen Hashtag zu verwenden, wenn sie Erfahrungsberichte teilen oder Bilder mit Ihren Produkten veröffentlichen.
  • Kampagnen mit neuen Social-Media-Features ausprobieren: Instagram hat 2020 Instagram Reels eingeführt, LinkedIn die Live Option. Nutzen Sie neue Social-Media-Features, denn sie werden von den Plattformen mit zusätzlicher Reichweite belohnt, da sie natürlich wollen, dass ihre neuen Features genutzt werden.
  • Neue Social-Media-Plattformen nutzen: Gehen Sie mit der Zeit und mit den Trends! Marken, die angesagte Plattformen früh erkennen und nutzen, profitieren von zusätzlicher Brand Awareness. TikTok ist aktuell das beste Beispiel.

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2) Lead Generation via Social Media

Social Media wird seit Jahren immer häufiger zur Leadgenerierung genutzt. Einen “Lead” – also die Kontaktdaten einer potenziellen kaufenden Person über Facebook, Instagram und Co. zu erhalten, ist dennoch kein Spaziergang. Schließlich ist ein Like etwas anders als die E-Mail-Adresse zu geben. Social Media eignet sich gut für Lead-Kampagnen, da Sie auf Social-Media-Kanälen automatisch Ihre richtige Zielgruppe ansprechen und Ihre Follower:innen bereits Interesse an Ihrem Unternehmen bekundet haben. 

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Die Wahrscheinlichkeit, dass “Ihre Fans” zu Neukund:innen werden ist hoch. Im Social-Media-Universum spricht man in diesem Fall von qualitativen Leads – Leads, die zum Kauf führen. Doch um auf sozialen Netzwerken erfolgreiche Leads zu generieren, brauchen Sie einen “Leadmagneten”, also einen Gegenwert, für den es sich lohnt seine Kontaktdaten zu geben. Als Gegenwert können Sie Produktdemos, Whitepapers, Checklisten, Infografiken, eBooks und Rabatte nutzen, die Ihre Zielgruppe ansprechen. Wenn Sie einen echten Mehrwert mit dem Content-Piece bieten, werden es auch viele herunterladen wollen.   

Ideen für Lead-Generation-Kampagnen: 

  • Website/Landingpage verlinken: Platzieren Sie auf Facebook, Instagram & Co. einen Link (gern auch in Bildern und Videos) auf eine Landingpage, auf der Kund:innen ihre Daten in einem Formular hinterlassen, um sich beispielsweise für einen Newsletter anzumelden, einen Rabatt zu erhalten, ein eBook herunterzuladen etc.
  • Veranstaltungsseiten anlegen: Legen Sie für Webinare und Workshops eine Seite zum Beispiel über Facebook-Events an und leiten Sie Ihre Interessenten zu einer Landingpage weiter, auf der sie sich registrieren können.
  • Leadmagneten in Posts bewerben: Bewerben Sie E-Books oder Whitepapers, die die Expertise Ihres Unternehmens zeigen und Mehrwert bieten. 
  • Give-Aways, Gewinnspiele und Challenges: Veranstalten Sie Gewinnspiele und Challenges auf Ihren Social-Media-Profilen für die Ihre Kundschaft ihre Daten hinterlassen.
  • Veranstalten Sie Live-Video-Sitzungen für die sich Ihre Kund:innen anmelden, um neue Produkte vorzustellen oder um über Neuigkeiten im Unternehmen zu berichten.
  • Erstellen Sie kurze kostenlose Videoseminare, in denen Sie Ihr Expertenwissen präsentieren und Ihre Dienstleistung näher vorstellen.
  • Nutzen Sie die Shop-Möglichkeiten auf Ihren Social-Media-Profilen: Richten Sie beispielsweise einen Facebook-Shop oder Instagram Shopping ein.
  • Führen Sie eine Social-Media-Marketing-Kampagne auf einem Ihrer Kanäle durch.

Leads gewinnen mit Social-Media-Marketing: Besonderheiten im B2B 

Sie wollen nicht nur neue Endkonsumenten über Social Media ansprechen, sondern auch neue Geschäftspartner:innen gewinnen? Dann brauchen Sie eine separate und durchdachte Social-Media-Strategie für B2B, denn (potenzielle) Geschäftspartner:innen interessieren sich für ganz anderen Content als eine B2C-Kundschaft! 

Mischen Sie auf keinen Fall beide Gruppen in einem Account! Veröffentlichen Sie auf einem eigenen B2B-Konto kontinuierlich einzigartigen Content, um neue Geschäftskontakte anzulocken und helfen Sie ihnen im beruflichen Alltag. Überlegen Sie sich, was Ihr B2B-Klientel anspricht und wie Sie ihnen mit Ihrer Expertise Mehrwert bieten können. Im B2B eignen sich vor allem (kostenfreie) Whitepaper und E-Books, Erklärvideos, Blog-Serien und Infografiken. Da sich nicht alle Content-Formate zur direkten Veröffentlichung auf Social Media eignen, können Sie in Ihren Posts auf Ihre Website oder auf eine spezielle Landingpage verlinken. Beliebte Plattformen für B2B-Leadgenerierung sind LinkedIn, Xing, Facebook und X (früher Twitter). 

TIPP: Sie möchten wissen, wie Sie in B2B einen auf Ihren ROI ausgerichteten Content-Plan erstellen? Und wie Sie herausfinden, ob Ihr Content-Plan aufgeht? Dann tauchen Sie hier tiefer ein in das Thema.

3) Employer Branding als Teil Ihres Social-Media-Marketing

Ein Unternehmen wird in verschiedenen Dimensionen wahrgenommen. Nicht nur kaufende Personen identifizieren sich mit einer Marke, sondern auch Angestellte. Wer Mitarbeitende in seine Marketing-Strategie mit einbezieht, erhält mehr Aufmerksamkeit und kann sich positiv als Arbeitgeber:in darstellen. Beim Employer Branding ist eine Social-Media-Marketing-Strategie mittlerweile ein fester Bestandteil. Die wichtigsten Netzwerke für den Einsatz von Social Media im Employer Branding sind LinkedIn, Xing, Facebook, Instagram, X (früher Twitter) und YouTube. Während Sie auf Xing und LinkedIn direkte Jobpostings auf Ihrem Corporate-Account posten können, könnten Sie Instagram für noch mehr “Behind-The-Scenes-Content” nutzen. 

Ideen für Employer Branding:

  • Facebook-Fanpage Ihres Unternehmens auf der Sie gezielt Berufserfahrene und Berufseinsteiger oder Schüler und Studenten angesprechen (lohnt sich eher für große, etablierte Unternehmen).
  • Einblicke hinter die Kulissen geben: Wer sich für einen Job interessiert, möchte andere Dinge wissen als Kund:innen.
  • In die Kommunikation treten: Nutzen Sie Live-Videos, bei denen interessierte Bewerber Fragen stellen können und Angestellte kennenlernen.
  • Darstellung der Arbeitsatmosphäre und Möglichkeiten in der Firma: Stellen Sie Vorteile für Mitarbeitende (Home Office, Fortbildungen) auf kreative Art und Weise dar.
  • Mitarbeitende in Posts und Videos einbeziehen oder vorstellen.

Influencer-Marketing als Teil des Social-Media-Marketings

Mit Social-Media-Plattformen hat das Influencer Marketing einen wahren Boost erfahren und ist mittlerweile zu einer festen Größe im Social-Media-Marketing-Mix geworden. Um die Markenbekanntheit über die eigenen Social-Media-Accounts hinaus zu erhöhen und mehr Leads und Conversions zu generieren, bietet sich die Kooperation mit Social-Media-Influencern an. Der Vorteil bei Kooperationen mit Influencern: Sie erreichen Ihre Zielgruppe auf authentischem Weg und Influencer haben in der Regel eine interaktionsstarke Community. 

Influencer sind Meinungsmacher und Multiplikatoren. Das können bekannte Persönlichkeiten sein oder Personen, die in Ihrem Bereich eine relevante Zahl an Followern vorweisen können (in B2C, aber auch im B2B). Bei dieser Art von Social-Media-Marketing sollten Sie unbedingt die Spreu vom Weizen trennen und die Wahl des Influencers genau bedenken. Das Geheimnis liegt darin, den richtigen Influencer zu finden, der sich mit Ihrem Produkt identifizieren kann. 

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Authentizität und Glaubhaftigkeit spielen im Influencer Marketing eine bedeutende Rolle, da es sich nicht um direkte Werbung handelt, sondern eher um Empfehlungen des Influencers an seine Community. Sie haben die Möglichkeit punktuell mit einem Influencer zusammenarbeiten oder über einen längeren Zeitraum, um ein Brand-Ambassador-Programm aufzubauen.

Ideen für Influencer-Marketing-Kampagnen:

  • Senden Sie dem Influencer Ihr Produkt zu: Anschließend erwähnt oder rezensiert er es in seinen Posts oder Videos (sprechen Sie den Prozess aber mit dem:der Influencer:in vorher ab).
  • Veranstaltungen für Influencer:innen: Laden Sie Influencer:innen auf ein Event von Ihnen ein, von dem diese dann auf Social Media berichten. 
  • Unboxing- Videos: Machen Sie aus Ihren Produkten Geschenke oder Pakete und lassen Sie Influencer:innen Unboxing-Videos davon machen.
  • Werden Sie kreativ: Nutzen Sie nicht nur Reviews in der Zusammenarbeit mit Influencer:innen, sondern auch Social-Media-Challenges, Gewinnspiele, Rätsel etc.
  • How-To-Videos zusammen mit Influencern: Lassen Sie zusammen mit Influencer:innen How-To-Videos von Ihrem Produkt erstellen.
  • Lassen Sie einen Influencer:innen kreativ werden: Er/Sie entwirft ein Produkt, eine Linie oder bringt sich anderweitig in Ihrem Unternehmen ein.
  • Erstellen Sie mit dem:der Influencer:in eine Crowdsourcing-Kampagne: Influencer:innen halten Ihre Community dazu an, selbst Content beizutragen, beispielsweise in Form von Fotos oder Videos.

Auch die eigenen Mitarbeiter:innen können zu Werbebotschafter:innen gemacht werden. Mehr zu Corporate Influencern hier.

Social-Media-Marketing Tools 

Ihre Social-Media-Marketing-Strategie steht, aber Sie sind auf der Suche nach einem Tool, das Ihnen bei der Planung und Vorbereitung von Inhalten hilft? Mit Social-Media-Marketing-Tools wie Agorapulse können Sie Ihre Posts im Voraus planen, vorbereiten und zeitlich festlegen. Wir erklären Ihnen, welche Tools Sie benötigen, um den Überblick zu behalten und Ihr Marketing zu optimieren.

1. Social-Media-Management-Tools

Fast jeder Social-Media-Manager verfügt über ein Social-Media-Management-Tool. Mit Social-Media-Management-Lösungen können Sie Ihre Inhalte besser planen, Reports ziehen und wertvolle Zeit sparen. Bekannte “Alle In-One” Social-Media-Management Tools sind: 

  • Agorapulse: Social-Media-Management-Tool zum Planen von Inhalte und zum Erstellen von Reports mit detaillierten Insights in die Community. Mit dem Social-Media-Management-Tool von Agorapulse können Sie und Ihr Team mit dem Content-Kalender ganz einfach Posts planen, diese an verschiedene Social-Media-Plattformen anpassen oder einer Warteschlange hinzufügen. Ihnen steht eine Social Inbox für alle Kommentare zu Ihren Werbeanzeigen zur Verfügung und Sie können unbegrenzt Reports ziehen, um den Erfolg Ihrer Social-Media-Marketing-Kampagne zu bewerten.
  • Hubspot: Hubspot bietet eine Marketing Software mit integriertem SMM-Tool “HubSpot Social Inbox” zum Planen von Content und Erstellen von detaillierten Berichten zu den Interaktionen mit Ihren Beiträgen.

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2. Tools für Social-Media-Grafiken 

Dass visuelle Inhalte – sprich Bilder, Infografiken und Animationen mehr Aufmerksamkeit auf Social Media erregen, ist kein Geheimnis. Während Sie früher noch mit Photoshop versucht hätten ansprechende Grafiken zu erstellen, gibt es mittlerweile viele Tools und Helfer im Netz, die Ihnen das Leben erleichtern. Diese können vor allem Teams, die keine Design-Ressourcen haben, das Leben extrem erleichtern. Zu den bekanntesten und nützlichsten Grafik-Tools zählen: 

  • Canva: Tool zur Bildbearbeitung für Social Media und darüber hinaus (mehr zu Canva AI)
  • Pablo: Tool zur Bildbearbeitung für Social Media 
  • Word Swag: Tool zur Bildbearbeitung für Social Media für unterwegs als App
  • Pixlr: Bildbearbeitungsprogramm (auch als App) ähnlich wie Photoshop 
  • Visme, Easelly und Snappa: Tools für Infografiken 
  • Skitch: Einfaches Tool zum Markieren von Textstellen und in Fotos (auch PDFs) und für Screenshots
  • InShot: Extrem intuitives Schneiden von Videos 

3. Tools für Social-Media-Monitoring

Wenn Sie tiefer ins Social-Media-Marketing eintauchen wollen, stehen Ihnen noch weitere Tools zur Verfügung, die Sie als Social-Media-Manager nutzen können. Beim Social-Media-Monitoring, auch als “Social-Listening” bezeichnet, werden Gespräche und Diskussionen in sozialen Netzwerken beobachtet. Damit können Sie herausfinden, wie online über Ihre eigene Marke oder die Konkurrenzmarke gesprochen wird, welche Trends und Themen gerade angesagt sind und wie die allgemeine Stimmung im Bezug auf bestimmte Themen oder Produkte ist. Zu den beliebten “Social-Listening”-Tools zählen unter anderem:

    • Brandwatch
    • BuzzSumo
    • Talkwalker

Social-Media-Marketing Tipp: All-In-One-Tools wie Agorapulse haben meist auch einen Social Listening– / Monitoring-Bereich, der für viele Unternehmen bereits ausreichend ist. 

Bezahlte Reichweite mit Social-Media-Advertising 

Die glorreichen Zeiten, in denen organische Reichweite auf sozialen Netzwerken noch einfach zu erreichen war, sind leider vorbei. Viral durchzustarten ohne Geld dafür zu zahlen, wird immer schwieriger. Der direkteste Weg Ihre Zielgruppe ohne Umwege zu erreichen, ist bezahlte Werbung. Planen Sie also ein Social-Media-Ad-Budget in Ihre Strategie sein, denn rein organisches Wachstum zu erreichen, ist sehr müßig geworden. 

Alle großen Social-Media-Plattformen bieten verschiedene Optionen für Social-Media-Ads an. Im Folgenden haben wir für Sie kurz die Vorteile der jeweiligen Netzwerke zusammengefasst. 

Facebook Ads

  • Der Facebook-Kosmos kann auf unglaublich viele Daten zugreifen und bietet mit einigen Kniffen super Targeting-Möglichkeiten
  • Story, Feed, Right Column und viele andere Möglichkeiten der Ad-Platzierung 

X (früher Twitter) Ads

  • In Deutschland weniger genutzt, in den USA und vielen anderen Ländern weit verbreitet
  • Bietet ebenfalls umfangreiche Möglichkeiten Werbung zu schalten 

Instagram Ads

LinkedIn Ads

  • Größtes Business-Netzwerk der Welt 
  • Unglaublich granulares Targeting und dadurch qualitativer und hochwertiger Traffic
  • Folglich aber auch sehr hohe Klick- und Lead-Preise; Kampagnen machen Sinn ab 2.000 € (um Ergebnisse valide beurteilen zu können)  

YouTube Ads

  • Etwas andere Logik als die anderen Netzwerke, aber sehr spannend (Google-Konzern)
  • Verschiedenste Anzeigenformate wie “Bumber” und interessante Ad-Platzierungen

TikTok Ads

  • Der heilige Gral, wenn es darum geht junge Menschen zu erreichen (12-25 Jahre) 
  • Der Leitsatz von TikTok trifft es auf den Punkt, um auf der Plattform erfolgreich zu sein: “Make Tiktoks, no ads” 

Jedes Netzwerk bietet außerdem verschiedenste Möglichkeiten des Targetings. Auf alle im Detail einzugehen, würde den Rahmen des Artikels sprengen, aber hier ein paar Tipps: 

  • Nutzen Sie die Möglichkeit der Lookalike Audiences 
  • Vor jeder Kampagne muss eine detaillierte Recherche stehen (Facebook selbst hat hierzu ein mächtiges Tool)  
  • Vor jeder Kampagne sollten Sie klare Ziele formulieren und diese messen 
  • Es gibt kein “ideales” Kampagnen-Setup. Testen Sie viel und verbessern Sie Ihre Ads und Kampagnen mehrmals pro Woche. 

Tipp: Außerdem sollte Teil ihres Testens sein, die Texte ihrer Werbeanzeigen stets zu verbessern! 

Social-Media-Analyse: Erfolgsanalyse der Marketing-Ziele

Das Ziel einer Social-Media-Analyse ist es, Social-Media-Aktivitäten auszuwerten und Fragen zu beantworten – Fragen rund um die Performance von Social-Media-Profilen und -Kampagnen. Das können entweder tiefgehende Fragen sein, wann Follower:innen am aktivsten sind oder allgemeine Fragen, wie sich beispielsweise der Instagram-Account entwickelt. Social-Media-Analysen helfen Ihnen, Ihr Social-Media-Marketing zu bewerten und in Zukunft zu optimieren. Eine Social-Media-Analyse baut sich auf Daten auf und arbeitet mit verschiedenen Metriken. Am Ende einer Social-Media-Analyse steht ein aussagekräftiger Report, der entweder Ihnen, Ihrem Team oder Ihrem Vorgesetzten oder Ihrer Kundschaft wichtige Insights gibt und die gestellten Fragen beantwortet. Ein Report muss nicht kompliziert sein! Hier gilt: Keep it simple!

Die wichtigsten Kennzahlen für die Analyse Ihres Social-Media-Marketings sind:

  • Klicks
  • Reichweite
  • Impressionen
  • Wachstumsrate
  • Engagement (Shares & Kommentare)

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Wenn Social-Media-Marketing in Ihrem Unternehmen stark eingesetzt wird, lohnt sich ein All-In-One-Tool, das Social-Media-Management und Analyse beinhaltet. Bekannte SMM-Tools mit denen Sie ebenfalls Reports ziehen können sind:

  • Agorapulse
  • Hootsuite
  • Hubspot 

Sollten Sie noch kein Tool nutzen, gibt eine Reihe von Möglichkeiten, Kennzahlen zu Ihrem Social-Media-Marketing zu erhalten. Sie können beispielsweise die in den Plattformen integrierten Analytics-Tools verwenden. Allerdings ist ein manuelles Reporting in Excel zeitintensiv und fehleranfällig. Einige Beispiele sind:

  • X (früher Twitter) Analytics
  • Instagram Insights 
  • Facebook Insights
  • Google Analytics

Aufbau einer Social-Media-Marketing-Strategie 

Um mit Social-Media-Marketing erfolgreich zu sein, brauchen Sie eine Social-Media-Strategie. Wir nennen Ihnen im Folgenden die groben Eckpunkte zum Aufbau einer Social-Media-Strategie.

  1. Definieren Sie Ihre Marketing-Ziele: Was wollen Sie mit Social-Media-Marketing und mit welchen Aktionen genau erreichen: höhere Markenbekanntheit, Steigerung des Images und des Vertrauens, stärkere Bindung zu neuer Kundschaft, mehr Traffic auf Ihrer Website, User Generated Content zum Aufbau von Reichweite und SEO, mehr Leads, Neukund:innen oder Conversions?
  2. Definieren Sie ganz genau Ihre Zielgruppe und “ideale Kundschaft” (Buyer Personas): Welche Personen wollen Sie erreichen und wie können Sie sie in Gruppen einteilen? Wie sieht Ihre fiktive “ideale kaufende Person” aus? Überlegen Sie sich, mit welcher Art von Content Sie Ihre Zielgruppe erreichen und das Interesse an Ihrem Produkt/an Ihrer Dienstleistung wahren/steigern.
  3. Definieren Sie auf welchen Social-Media-Plattform Sie präsent sein wollen: Finden Sie heraus, auf welchen sozialen Netzwerken sich Ihre Zielgruppe hauptsächlich bewegt und picken Sie sich die passenden heraus! Bedenken Sie: Für jede Plattform braucht es eventuell eine andere Strategie beziehungsweise anderen Content.
  4. Erarbeiten Sie einen interessanten Content-Plan für Social Media: Um bei der Hülle und Fülle an Posts und Beiträgen aufzufallen, müssen Sie Ihren Followern einzigartigen und interessanten Content mit Mehrwert bieten, der sie im besten Fall zur Interaktion bewegt (Kommentare, Shares, Reposts, Teilnahme an Challenges etc.)
  5. Erstellen Sie eine zeitliche Roadmap für Ihren Content: Machen Sie einen groben Marketing-Jahresplan mit Themen, Events, Highlights und einen detaillierten Quartalsplan. Mit Social-Media-Management-Tools können Sie Ihre Beiträge sogar vorbereiten und gemäß Ihrem Zeitplan veröffentlichen.
  6. Analysieren Sie Ihre Ergebnisse und lernen Sie daraus: Messen Sie Ihre Ergebnisse auf allen Social-Media-Plattformen und bewerten Sie den Erfolg Ihrer Marketing-Strategie anhand der Social-Media-Kennzahlen. Mit Social-Media-Analytics erhalten Sie wertvolle Einblicke, wie Sie am besten mit Ihrem Publikum in Kontakt treten, wie Sie Ihren Ansatz verfeinern und Ihre Arbeit optimieren können. 

Erstellen eines Redaktionsplans für Social Media 

Für erfolgreiches Social-Media-Marketing ist ein Redaktionsplan wichtig. Der Plan muss zu Ihren Anforderungen passen und sollte für alle Beteiligten übersichtlich sein. Arbeiten Sie dafür am besten mit Farben und Fettungen. Ein Redaktionsplan strukturiert Ihren Content und Sie behalten auch bei vielen Kanälen den Überblick. In einem Redaktionsplan legen Sie am besten schon einige Wochen oder Monate vorab folgende Punkte fest: 

  • Thema des Posts (ggf. Zielgruppe) + Kurzbeschreibung
  • Autor (ggf. Lektor)
  • Liefertermin (bis wann Texte, Bilder etc. vorliegen müssen)
  • Geplantes Datum (ggf. Uhrzeit der Veröffentlichung)
  • Social-Media-Plattformen, auf denen der Beitrag erscheinen soll
  • Aktueller Status des Beitrags (in Planung, in Freigabe usw.)
  • Format (Text, Bild, Video, Karussell, etc.)
  • Anhänge (z.B. Bild- oder Videodateien)

Um einen erfolgreichen Redaktionsplan zu erstellen, sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen: 

  • Frequenz: Posten Sie nicht zu selten, sonst geraten Sie in Vergessenheit. Wenn Sie zu oft posten können Ihre Follower genervt sein. Faustregel: 2 bis 3 Beiträge pro Woche sind das Minimum.
  • Tageszeit für die Veröffentlichung: Das ideale Timing für die Veröffentlichung unterscheidet sich je nach Netzwerk und Zielgruppe.
  • Feiertage und Events: Wie bei jedem Marketingplan sollten Sie Events und Feiertage mit einbeziehen.
  • Alte Beiträge: Wenn alte Beiträge besonders gut ankamen, können Sie diese auch reposten.
  • Ideen-Reserven: Legen Sie sich zusammen mit Ihrem Team eine Ideenliste als Notfallreserve für spontane Lücken an oder für zukünftige Aktionen.
  • Reagieren Sie spontan: Das Zeitgeschehen kann nicht immer geplant werden (Covid-19 ist das beste Beispiel). Verwerfen Sie bei Veränderungen Ihren Redaktionsplan und bleiben Sie spontan.

Tipp: Ein Redaktionsplan für Social Media soll Ihnen keine wertvolle Zeit stehlen, sondern lediglich bei der Organisation helfen. Deshalb achten Sie darauf, dass er einfach zu pflegen ist. Verschiedene Tools können Ihnen dabei helfen.

Tools zur Erstellung eines Social Media Redaktionsplans

  1. Social-Media-Management-Tool: Mit einem Social Media All-In-One-Tool wie Agorapulse können Sie mit dem Content-Kalender Ihren Redaktionsplan für Social Media im Team flexibel erstellen. Sie möchten Posts planen, an verschiedene Plattformen anpassen oder einer Warteschlange hinzufügen? Kein Problem!
  2. Organizer-Tool wie Trello, Asana oder Monday: Projektmanagement-Tools helfen Ihnen mit Boards und Kärtchen und Sie können Verantwortlichkeiten klar zuweisen.
  3. Excel-Tabelle: Redaktionsplan-Vorlagen mit Kalenderdarstellung finden Sie auch im Netz. Allerdings kann eine Excel-Tabelle mit vielen Spalten schnell unübersichtlich wirken.
  4. Papierkalender: Ist eine mögliche Option, falls Sie nur wenige Social-Media-Marketing-Aktivitäten planen und nicht mit einem Team interagieren.

Wenn Sie bis hierhin gelesen haben, sollten Sie einiges mitgenommen haben! Sollten Sie noch offene Fragen haben, melden Sie sich gerne jederzeit. Bis dahin wünschen wir viel Erfolg und vor allem Spaß beim Erstellen ihrer Social-Media-Marketing-Strategie. 

Warum Social-Media-Manager Agorapulse lieben - Demo