Pinterest Ads eröffnen Ihnen die einmalige Chance, Ihre Marke genau dann ins Spiel zu bringen, wenn Menschen voller Tatendrang nach Ideen, Lösungen oder Produkten suchen. Denn Pinterest ist weit mehr als ein weiteres soziales Netzwerk: Es ist die visuelle Suchmaschine, auf der Millionen Nutzer:innen ihre nächsten Projekte, Einkäufe und Lebensträume planen. Besonders im DACH-Raum beginnen diese Planungen oft Monate im Voraus und genau hier können Sie frühzeitig in den Entscheidungsprozess einsteigen.
Doch obwohl Pinterest unzählige Möglichkeiten bietet, schöpfen viele Marketer dieses Potenzial nicht aus. Sie sehen Pinterest immer noch als reinen Social-Media-Kanal und übersehen dabei, dass die Plattform Social Media, Suchmaschine und Shopping nahtlos miteinander verbindet und so extrem viel Potenzial für gezielte Werbekampagnen bietet.
In diesem Guide erfahren Sie alles, was Sie brauchen, um Pinterest Ads strategisch, effizient und messbar erfolgreich zu machen: von den einzigartigen Mechanismen der Plattform über die richtige Keyword- und Targeting-Strategie bis hin zu Creatives, Bidding und Reporting. Danach wissen Sie genau, wie Sie Pinterest als Wachstumsmotor für Ihre Marke erschließen können.
Pinterest: Die Besonderheiten der Plattform für Marketer auf einen Blick
- Wachstumsstark: 1o,6 % jährliches Nutzerwachstum (Stand Januar 2025) – Pinterest ist die zweitstärkste wachsende Social-Media-Plattform nach LinkedIn.
- Große und kaufkräftige Zielgruppe: Über 22 Millionen monatliche User in Deutschland. Weltweit wird die Plattform von 553 Millionen Menschen genutzt, davon hat ein Drittel ein Jahreseinkommen von über 100.000 USD. Pinterest ist somit die führende Plattform für Shopping im Luxussegment.
- Shopping-Power: 85 % der wöchentlichen Nutzer:innen haben schon einmal direkt über einen Pin eingekauft – Pinterest ist ein Top-Kanal für Social Commerce.
- Hoher ROAS: Pinterest-Anzeigen liefern im Durchschnitt 32 % höheren Return on Ad Spend als andere digitale Plattformen (Nielsen-Studie).
- Hohe Entdeckungsbereitschaft: 96 % aller Suchanfragen auf Pinterest sind nicht auf Marken bezogen – eine hervorragende Chance für Marken, von neuer Kundschaft entdeckt zu werden.
- Besonders beliebt bei Frauen: Stolze 71,9 % der User sind Frauen.
- Gen Z: Die Gen Z ist die am schnellsten wachsende Zielgruppe auf Pinterest und macht 42 % der globalen Userbasis aus.
- Inspirationsquelle: 80 % der wöchentlichen Nutzer:innen finden auf Pinterest neue Ideen und Produkte, was Marken vielfältige Möglichkeiten für inspirierenden Content bietet.
- Überdurchschnittliche Kaufkraft: Pinterest-Shopper geben im Schnitt doppelt so viel aus wie Käufer:innen auf anderen sozialen Plattformen.
- Mobile Optimierung ist ein Muss: 82 % der Pinterest-Nutzer:innen sind mobil unterwegs.

Quelle: We Are Social & Meltwater, Digital 2025 Report Germany, Februar 2025.
Warum Pinterest einzigartig ist: Suchsignale, Inspirationssignale & der Interest Graph als Schlüssel zum Erfolg
Pinterest ist keine gewöhnliche Social-Media-Plattform und auch keine reine Suchmaschine. Es ist der Ort, an dem Millionen Menschen ihre Wünsche visualisieren, Projekte planen und sich auf ihre nächsten Käufe vorbereiten. Genau diese einmalige Verbindung aus gezielter Suche und offener Inspiration macht Pinterest zum spannendsten Kanal für Marketer – und Ihr Schlüssel, um Menschen genau dann zu erreichen, wenn sie offen für neue Ideen oder schon fast kaufbereit sind.
Such- & Inspirationssignale: So holen Sie Ihre Zielgruppe ab
Suchsignale wie bei Google: Mit Keywords erreichen Sie Nutzer:innen, die aktiv nach Lösungen suchen – zum Beispiel „Weihnachtsgeschenke Luxus“ oder „moderne Wohnzimmerideen“. Da 97 % der häufigsten Suchanfragen auf Pinterest markenunabhängig sind, haben Marken hier eine riesige Chance, neue Interessent:innen zu erreichen.
Inspirationssignale wie auf Social: Gleichzeitig stöbern 80 % der wöchentlichen Nutzer:innen nach neuen Ideen, sind empfänglich für Markenimpulse und lassen sich gerne zu Käufen inspirieren (Pinterest Business, 2025).
Der Pinterest Interest Graph: Ihr Booster für präzises Targeting
Doch was Pinterest wirklich einzigartig macht, ist sein Interest Graph: Statt wie Instagram oder Facebook auf Follower-Netzwerke zu setzen, analysiert Pinterest, was Menschen wirklich interessiert. Suchen, gespeicherte Pins und Boards werden kombiniert, um detaillierte Interessenprofile zu erstellen.
- Tiefe Insights: Der Interest Graph erkennt selbst unerwartete Zusammenhänge, etwa dass Nutzer:innen, die sich für „Tiny Houses“ interessieren, auch oft minimalistisches Interieur suchen.
- Visuelle Intelligenz: Pinterest nutzt KI, um gespeicherte Bilder zu analysieren und Inhalte zu erkennen, die visuell zusammenpassen – auch ohne gemeinsame Keywords. Ihre Ads erreichen so Nutzer:innen, die sich visuell für Ihre Themen begeistern.
- Treffsicheres Targeting: Diese Insights ermöglichen es Pinterest, Ihre Kampagnen genau den Menschen zu zeigen, die echtes Interesse haben – perfekt, um neue Zielgruppen zu erschließen, selbst wenn diese noch keinen Kontakt zu Ihrer Marke hatten.
So setzen Sie den Interest Graph strategisch ein
Nutzen Sie Keyword- und Interest-Targeting, um Ihre Creatives bei Themen auszuspielen, die mit Ihren Produkten direkt oder indirekt verbunden sind. So erschließen Sie neue Zielgruppen, die sich von frischen Ideen inspirieren lassen, auch wenn sie aktuell noch keine Kaufabsicht haben. Durch die Kombination von Keywords und Interessen können Sie den gesamten Funnel abdecken – von breiter Awareness bis hin zur gezielten Conversion.
Praxisbeispiel: Wenn Sie nachhaltige Outdoor-Bekleidung verkaufen, sollten Sie nicht nur Keywords wie „Funktionsjacken“ targeten. Erweitern Sie Ihre Kampagne auf Interests oder thematisch verwandte Keywords wie „Wanderrouten“, „Outdoor-Abenteuer“ oder „Campingideen“. Dadurch erreichen Sie Menschen, die sich für Naturabenteuer begeistern und regelmäßig Pins zu diesen Themen speichern, selbst wenn sie aktuell nicht gezielt nach Kleidung suchen. So begleiten Sie potenzielle Käufer:innen vom ersten Inspirationsmoment bis zur Kaufentscheidung.
Die Social-Listening-Features von Agorapulse helfen Ihnen, genau diese verwandten Themen zu identifizieren, die bei Ihrer Zielgruppe besonders beliebt sind – und diese Insights direkt in Ihre Pinterest-Strategie zu übertragen.
Use Case: Wie Clos19 mit Pinterest Ads den DACH-Raum eroberte
Clos19, Anbieter von Luxusgetränken, setzte Pinterest-Videoanzeigen ein und erzielte in nur vier Wochen 7 Millionen Videoaufrufe sowie 4 Millionen erreichte Nutzer:innen in Deutschland und Großbritannien. Mit einer View-Rate von 56 % übertraf Clos19 Benchmarks deutlich und bewies, wie kraftvoll inspirierende Inhalte auf Pinterest wirken können – gerade auch im DACH-Raum.
Die Kampagne setzte auf emotionale Ansprache: Clos19 arbeitete mit Jazz-Pop-Musiker Jamie Cullum zusammen und ließ 19 personalisierte Songs aus Nachrichten von Nutzer:innen komponieren. Diese einzigartigen Musikvideos wurden in Pinterest Ads integriert und sorgten für starke Aufmerksamkeit und Engagement.
Die Strategie: Clos19 startete mit einem breiten Targeting, um Reichweite aufzubauen, und schaltete anschließend Retargeting-Kampagnen, um Pinner:innen erneut anzusprechen, die bereits mit den Videos interagiert hatten. Parallel erstellte Clos19 thematische Boards rund ums Schenken und Gastgebersein zur Weihnachtszeit, um die Markenbotschaft organisch zu verlängern.
Diese Kampagne zeigt eindrucksvoll, wie emotionales Storytelling, cleveres Funnel-Targeting und begleitende organische Inhalte auf Pinterest zusammenwirken, um Markenbekanntheit aufzubauen und sich in einem umkämpften Markt wie dem DACH-Raum zu differenzieren.
So nutzen Sie die Einzigartigkeit von Pinterest zu Ihrem Vorteil
- Keyword-Strategie für lokale Relevanz: Nutzen Sie Pinterest Trends (trends.pinterest.com), um DACH-spezifische Suchtrends wie „Weihnachtsdeko 2025“ oder „vegane Rezepte Sommer“ zu identifizieren. Kombinieren Sie breite Keywords (z. B. „Mode“) für Reichweite mit Longtail-Keywords (z. B. „Fair Fashion Frauen“) für Conversions.
- Inspiration durch Interest-Targeting: Targeten Sie für Ihre Marke relevante Nischeninteressen, wie „urbanes Gärtnern“ oder „Skandi-Design“. So erreichen Sie anhand von Interessen neue Zielgruppen jenseits Ihrer bestehenden Kund:innen.
- Funnel-Strategie für maximale Wirkung: Verbinden Sie breite Inspirationskampagnen (z. B. Idea Ads für Storytelling) mit präzisen Keyword-Kampagnen (z. B. Shopping Ads für Conversions). Clos19s Erfolg zeigt, wie Videoanzeigen die Awareness steigern, während Retargeting die Conversion-Rate erhöht.
Zielgruppen-Targeting & Keyword-Strategie: So erreichen Sie Ihre Käuferschaft mit Pinterest Ads
Aufgrund der einzigartigen Funktionsweise von Pinterest gehören Targeting und Keyword-Strategie untrennbar zusammen: Keywords sind nicht bloß ein nettes Add-on, sondern Ihr Schlüssel, um Nutzer:innen exakt im entscheidenden Moment ihrer Customer Experience Journey zu erreichen.
Pinterest bietet Ihnen dazu ein vielseitiges Set an Targeting-Optionen – von Interessen und demografischen Merkmalen bis hin zu Keywords und Retargeting. Im Zusammenspiel erlauben diese Funktionen, Ihre Kampagnen genau auf die Bedürfnisse und das Verhalten Ihrer Zielgruppe zuzuschneiden – egal, ob diese gerade planlos stöbert oder schon mit klarer Kaufabsicht unterwegs ist.
Demografisches Targeting: Wer soll Ihre Anzeige sehen?
Der erste Schritt: Definieren Sie, welche demografischen Merkmale Ihre Zielgruppe haben soll. Im Pinterest Ads Manager legen Sie fest:
- Standort: z. B. nur DACH-Länder oder einzelne Regionen.
- Sprache: wenn Sie auf Deutsch targeten möchten.
- Alter & Geschlecht: z. B. Frauen 25–45, wenn Sie Produkte für junge Mütter bewerben.
- Gerätetyp: Desktop, Mobile oder beide.
Interest-Targeting: Welche Interessen hat Ihre Zielgruppe?
Als Nächstes wählen Sie Interessen, die zu Ihren Produkten passen. Pinterest bietet hunderte Kategorien – von „Home Décor“ über „Gesunde Rezepte“ bis „Nachhaltige Mode“.
- Top Funnel: breite Interessen wie „Wohnideen“, um Reichweite aufzubauen.
- Mid Funnel: spezifischere Interessen wie „Minimalistisches Interior“ für interessierte Nutzer:innen.
- Bottom Funnel: Nischeninteressen wie „Platzsparende Möbel für kleine Räume“, um konkrete Bedürfnisse zu adressieren.
Erweiterte Signale & Actalike Audiences: Präzision & Skalierung
Pinterest kann Zielgruppen automatisch erweitern, indem es:
- Actalike Audiences erstellt (Pinterest-Pendant zu Lookalikes): Diese finden neue Nutzer:innen, die bestehenden Käufer:innen in Verhalten und Interessen ähneln.
- Visuelle Signale nutzt: Pinterest erkennt ähnliche gespeicherte Bilder und spricht Menschen an, die sich visuell inspirieren lassen, auch ohne aktiv zu suchen.
Retargeting: Interessierte Nutzer:innen zurückholen
Mit Retargeting holen Sie Nutzer:innen zurück, die bereits mit Ihren Pins oder Ihrer Website interagiert haben – etwa über den Pinterest-Tag oder hochgeladene CRM-Listen wie E-Mail-Daten Ihrer Kund:innen. So erreichen Sie Menschen, die bereits hohes Interesse gezeigt haben, und führen sie gezielt zum Kaufabschluss.
Keyword-Targeting: Suchintentionen präzise adressieren
Keywords entscheiden darüber, ob Ihre Anzeigen genau dort auftauchen, wo Ihre potenziellen Käufer:innen unterwegs sind, sei es in relevanten Suchergebnissen oder thematischen Feeds. Gleichzeitig helfen sie Pinterest, Ihre Ads den richtigen Interessen und Userprofilen zuzuordnen, auch dann, wenn Nutzer:innen nicht aktiv nach Ihrer Marke suchen.
Funnel-optimierte Keyword-Strategie: So spielen Keywords auf jeder Stufe ihre Stärke aus
- Top Funnel – Sichtbarkeit aufbauen: Breite, generische Keywords wie „Sommermode“ oder „Wohnideen“ sorgen für maximale Reichweite und erste Markenimpulse bei einer großen Zielgruppe.
- Mid Funnel – Bedürfnisse adressieren: Longtail-Keywords wie „Boho Sommerkleid Hochzeit“ oder lösungsorientierte Suchbegriffe wie „Kleine Küche einrichten“ erreichen Menschen, die bereits ein konkretes Bedürfnis haben und nach passenden Lösungen suchen.
- Bottom Funnel – Kaufabschlüsse fördern: Marken-Keywords (z. B. Ihr Markenname) oder kaufnahe Begriffe wie „Weihnachtsgeschenke für Freundin“ oder „beste DSLR-Kamera 2025“ holen Nutzer:innen mit klarer Kaufabsicht ab und führen sie direkt zur Conversion.
So finden Sie die richtigen Keywords für Ihre Pinterest-Kampagnen
- Pinterest Trends zeigt Ihnen aktuelle Suchvolumina und saisonale Peaks – perfekt, um Keywords mit hoher Relevanz zum passenden Zeitpunkt zu nutzen. Zum Beispiel suchen 42 % der deutschen Gen-Z-Nutzer:innen nach nachhaltigen Lifestyle-Themen – ideal für Marken mit Fokus auf Ökologie.
- Pinterest Predicts liefert exklusive Einblicke in aufkommende Themen, oft mit einer Prognosegenauigkeit von 80 Prozent. Nutzen Sie diese Insights, um frühzeitig auf Trends zu setzen, bevor sie im Massenmarkt ankommen.
- SEO-Tools wie Ahrefs oder SEMrush oder die Listening-Features von Agorapulse ergänzen Ihre Recherche, indem sie zusätzliche Keyword-Ideen und Volumenangaben liefern, die Ihnen helfen, Ihre Pinterest-Strategie datenbasiert zu untermauern.
- Suchvorschläge direkt in Pinterest helfen Ihnen, Longtail-Keywords zu identifizieren, die Nutzer:innen mit sehr konkreten Bedürfnissen ansprechen.
So integrieren Sie Keywords optimal in Ihre Pinterest Ads:
- Platzieren Sie Ihre wichtigsten Keywords möglichst weit vorne im Titel und in der Beschreibung Ihrer Pins. Auch Texte direkt im Creative, wie Overlays oder Headlines, helfen Pinterest dabei, Ihre Inhalte richtig einzuordnen, und erhöhen die Chance, in relevanten Suchergebnissen angezeigt zu werden.
- Organisieren Sie Ihre Pins in Boards mit keywordreichen Titeln und Beschreibungen. Boards funktionieren auf Pinterest wie eigene SEO-Seiten: Sie verbessern die organische Sichtbarkeit und geben Pinterest eindeutige Signale, welche Suchanfragen zu Ihren Inhalten passen.
- Hinterlegen Sie Ihre Keywords im Ads Manager, damit Pinterest Ihre Anzeigen gezielt bei passenden Suchanfragen ausspielt. So platzieren Sie Ihre Kampagnen genau dort, wo Nutzer:innen aktiv nach Lösungen oder Produkten suchen – und erhöhen Ihre Chancen auf Conversions.
Der Kampagnenaufbau für Pinterest Ads in 3 Schritten
Ein durchdachter Kampagnenaufbau ist der Schlüssel, damit Ihre Pinterest Ads nachhaltigen Erfolg erzielen – egal, ob Sie mit kleinem Budget starten oder Performance+ skalieren wollen.
1) Kampagnenstruktur: Klare Trennung nach Funnel-Stufen
Planen Sie Ihre Kampagnen strategisch entlang der Customer Journey: Jede Funnel-Stufe erfordert spezifische Ziele und Ad-Formate, um Nutzer:innen optimal vom ersten Kontakt bis zum Kauf zu begleiten. So sichern Sie sich maximale Effizienz und eine klare Steuerung Ihrer Budgets.
Top Funnel (Awareness):
- Kampagnenziele: Markenbekanntheit, Video Views.
- Ideale Ad-Formate: Standard Image Ads, Video Ads (Standard & Max-Width), Premiere Spotlight für maximale Reichweite.
- Strategie: Breite Interests oder generische Keywords targeten, um Markenbekanntheit bei neuen Zielgruppen aufzubauen.
Mid Funnel (Consideration):
- Kampagnenziel: Traffic (Consideration).
- Ideale Ad-Formate: Carousel Ads (für Produktvielfalt), Idea Ads (für Storytelling & Tutorials), Video Ads (für Produktvorführungen).
- Strategie: User, die schon Interesse gezeigt haben, weiter in den Funnel ziehen und zu Website-Besucher:innen oder Leads konvertieren.
Bottom Funnel (Conversion & Shopping):
- Kampagnenziele: Conversions, Catalog Sales (Shopping).
- Ideale Ad-Formate: Shopping Ads, Collection Ads (Produktgrids mit direktem Checkout), Retargeting-Kampagnen mit dynamischen Shopping-Pins.
- Strategie: Nutzer:innen, die schon Kontakt hatten oder ähnliche Produkte angesehen haben, gezielt zu Kauf oder Lead-Abschluss bewegen.
Tipp: Trennen Sie diese Funnel-Stufen in eigenen Kampagnen – so können Sie Budget, Creatives und Optimierung präzise steuern.
2) Ad Groups: Feintuning für präzise Tests
Innerhalb jeder Kampagne sollten Sie mehrere Ad Groups anlegen, um verschiedene Zielgruppen, Placements oder Keywords separat zu testen. Jede Ad Group verfügt über ein eigenes Budget und Tracking – das ermöglicht saubere A/B-Tests und eine klare Datenbasis für Optimierungen. Wichtig: Testen Sie jedes Creative nur in einer Ad Group, um die Ergebnisse nicht zu verwässern und verlässliche Insights zu gewinnen.
3) Budget-Strategien
Pinterest empfiehlt ein Mindestbudget von 50 US-Dollar pro Tag und Ad Group, um ausreichend Daten für die Optimierung zu sammeln. Starten Sie lieber mit wenigen, gut definierten Kampagnenbudgets, statt viele Mini-Budgets auf dutzende Kampagnen zu verteilen – das sorgt für schnellere Lernerfolge.
Die Gebotsstrategien für Pinterest Ads
Die richtige Gebotsstrategie ist entscheidend, damit Ihre Pinterest Ads nicht nur sichtbar sind, sondern auch den gewünschten Erfolg erzielen. Besonders auf Pinterest, wo sich Such- und Inspirationssignale überschneiden, sollten Ihre Gebote exakt auf das Kampagnenziel und die Funnel-Phase abgestimmt sein.
Manuelles Bidding: Maximale Kontrolle für erfahrene Marketer
Beim manuellen Bidding legen Sie Ihr Maximalgebot für CPC (Cost per Click) oder CPA (Cost per Action) selbst fest.
- Vorteil: Volle Kostenkontrolle, ideal, wenn Sie Ihre Zielwerte genau kennen und Ihre Performance gezielt steuern wollen.
- Risiko: Ohne ausreichend Daten oder Erfahrung kann ein zu niedriges Gebot die Reichweite einschränken oder ein zu hohes Gebot Ihr Budget ineffizient verbrennen.
Praxis-Tipp: Starten Sie mit einem moderaten Max-CPC oder CPA, beobachten Sie die ersten Ergebnisse genau und passen Sie Ihr Gebot wöchentlich anhand von KPIs wie CPC, CTR und Conversion-Rate an.
oCPC (Optimized CPC): Automatisch auf Conversions optimieren
Beim oCPC optimiert Pinterest Ihre Gebote nicht nur auf Klicks, sondern gezielt auf Conversions. Das macht diese Strategie besonders wertvoll für Kampagnen, bei denen Sie klar messbare Ziele wie Käufe oder Leads erreichen möchten.
- Vorteil: Pinterest erkennt automatisch, welche Nutzer:innen mit hoher Wahrscheinlichkeit konvertieren, und passt Ihre Gebote dynamisch an, um Ihr Budget maximal effizient einzusetzen.
- Funktionsweise: Der Algorithmus steigert Gebote für Nutzer:innen mit hoher Kauf- oder Abschlusswahrscheinlichkeit und senkt sie bei geringerem Potenzial – so steigern Sie Ihre Conversion-Rate, ohne ständig manuell eingreifen zu müssen.
- Risiken: Wenn Ihre Kampagne nicht genügend Conversion-Daten liefert (z. B. unter 50 Conversions pro Woche), kann der Algorithmus keine stabilen Learnings aufbauen. Das führt häufig zu stark schwankenden Ergebnissen oder ineffizientem Budgeteinsatz. Außerdem braucht oCPC eine Lernphase – zu frühe Änderungen verhindern, dass sich die Performance stabilisiert.
Praxis-Tipp: Sorgen Sie für mindestens 50 Conversions pro Woche, damit der Algorithmus zuverlässig lernen kann. Im DACH-Raum, wo Nutzer:innen oft länger von der Inspiration bis zum Kauf brauchen, ist eine ausreichende Datenbasis besonders wichtig.
Automatisches Bidding: Pinterest Ads auf Autopilot
Beim automatischen Bidding übernimmt Pinterest die komplette Gebotssteuerung und passt Ihre Gebote in Echtzeit an, um innerhalb Ihres Budgets das bestmögliche Ergebnis zu erzielen – ohne manuelle Einstellungen.
- Vorteil: Ideal für Kampagnen mit Zielen wie Reichweite oder Traffic, bei denen es weniger auf exakte CPA-Werte ankommt, sondern darum geht, viele potenzielle Kund:innen schnell zu erreichen.
- Besonderheit: Automatisches Bidding berücksichtigt Faktoren wie Tageszeit, Gerätetyp, Standort oder Interessen-Cluster, die manuell nur schwer präzise steuerbar wären. Das ist besonders hilfreich im DACH-Raum, wo Pinterest häufig cross-device genutzt wird und Ihre Ads so auf Desktop und Mobil optimal ausgespielt werden.
- Risiken: Sie geben einen Großteil der Kontrolle an den Algorithmus ab. Das kann problematisch sein, wenn Ihre Zielgruppe sehr spitz ist oder Sie feste CPA-Ziele haben. Zudem kann der Algorithmus bei geringem Traffic oder saisonalen Schwankungen das Budget ineffizient verteilen.
Praxis-Tipp: Automatisches Bidding eignet sich perfekt für den Einstieg oder, wenn Sie Kampagnen schnell skalieren möchten. Trotzdem sollten Sie die Performance regelmäßig überwachen und bei Bedarf manuell gegensteuern.
Best Practices für Gebotsstrategien: So holen Sie das Meiste aus Ihrem Budget raus
- Einheitliche Bidding-Strategie: Setzen Sie pro Kampagnenziel auf eine einheitliche Bidding-Strategie, um eine klare Datenbasis für die Optimierung zu schaffen – manuelles Bidding und automatisches Bidding zu mischen, führt fast immer zu inkonsistenten Ergebnissen.
- KPI-Monitoring: Überwachen Sie regelmäßig zentrale Kennzahlen wie CPC, CPM, CTR und Conversion-Rate. Nur so erkennen Sie frühzeitig, ob Ihre Strategie auf Kurs ist oder angepasst werden muss.
- Geduld in der Lernphase: Planen Sie mindestens 7–14 Tage Lernzeit ein, bevor Sie Änderungen an Geboten oder Targeting vornehmen. Schnelle Anpassungen in dieser Phase stören die Algorithmen und verhindern, dass Ihre Kampagne ihr volles Potenzial entfaltet.
- Performance+ einsetzen: Wenn Sie bereits überzeugende Creatives und klare Zielwerte haben, kann Performance+ Ihr Bidding noch effizienter machen. Es justiert Ihre Gebote kontinuierlich mit KI-Unterstützung und holt so das Maximum aus Ihrem Budget heraus. Dieses neue KI-Feature besprechen wir gleich nach ausführlicher.
Bidding ist kein „Set & Forget“ – selbst beim automatischen Bidding brauchen Sie regelmäßiges Monitoring und eine klare Zielsetzung, um den Algorithmus in die richtige Richtung zu lenken. Andernfalls kann ihr ganzes Marketingbudget schnell aufgebraucht werden, ohne die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Performance+: Das KI-Upgrade, das Ihre Pinterest Ads noch effektiver macht
Performance+ ist nicht einfach ein zusätzliches Feature – es ist Ihr Schlüssel zu maximaler Effizienz auf Pinterest. Mit diesem KI-gestützten System optimieren Sie Zielgruppen, Gebote und Budgets automatisch und sparen sich zeitaufwendiges Mikromanagement. So können Sie sich ganz auf Ihre Strategie konzentrieren, während Performance+ Ihre Kampagnen kontinuierlich auf Erfolg ausrichtet.
Das macht Performance+ so besonders
- Automatisierte Zielgruppensteuerung: Pinterest nutzt KI, um Ihre Creatives präzise bei Nutzer:innen mit echtem Kaufinteresse auszuspielen – basierend auf Such-, Inspirations- und visuellen Signalen.
- Intelligente Gebotsanpassung: Performance+ passt Ihre Gebote in Echtzeit an, um Conversions zum bestmöglichen Preis zu erzielen und Ihr Budget maximal effizient zu nutzen.
- Flexible Budgets: Das System steuert Ihr Tages- oder Laufzeitbudget dynamisch. Es investiert automatisch mehr, wenn Ihre Zielgruppe besonders aktiv ist, und spart Budget an Tagen mit niedriger Nachfrage.
DACH-Nutzer:innen planen oft langfristig und brauchen mehrere Touchpoints bis zum Kauf. Performance+ erkennt diese Muster und kann Budgets flexibel dort einsetzen, wo sie gerade am meisten Wirkung erzielen – besonders wertvoll in saisonalen Peaks wie Einschulung, Oktoberfest oder Weihnachten, die auf Pinterest im DACH-Raum eine große Rolle spielen.
Ergebnisse aus der Praxis mit Performance+
- Marken, die Performance+ ROAS-Gebote nutzten, erzielten in Tests bis zu 10 % höheren Return on Ad Spend (ROAS) im Vergleich zu Standardgeboten.
- Mit KI-optimierten Creatives steigerten Werbetreibende ihre Checkout-Umsätze um bis zu 19 %, da Pinterest automatisch Varianten erstellt und die leistungsstärksten Ads priorisiert.
- Pins, die mit Performance+ Bildgrößenanpassung optimiert wurden, verzeichneten 6 % mehr ausgehende Klicks, weil sie visuell besser auf die Zielgruppe zugeschnitten waren.
- Dynamische Tagesbudgets steigern die Effizienz: Das System passt Budgeteinsätze automatisch an, um Chancen optimal zu nutzen, was den CPA im Schnitt um bis zu 3 % senken kann.
Best Practices für Performance+
- Planen Sie Geduld in der Lernphase ein: In den ersten Tagen können Leistungsschwankungen auftreten – vermeiden Sie übereilte Änderungen, damit die KI optimal lernen kann.
- Setzen Sie Ihr Tagesbudget mindestens auf das 5-Fache Ihres CPA-Ziels, um genügend Conversion-Signale für effektives Lernen zu sammeln.
- Arbeiten Sie mit mindestens 10 Creatives pro Anzeigengruppe und sortieren Sie unterperformende Anzeigen nach der Lernphase konsequent aus, um die Kampagne effizient zu halten.
- Aktivieren Sie Performance+ erst, wenn Ihre Kampagnen ausreichend Conversion-Daten gesammelt haben (mindestens 50 Conversions pro Woche). Denn nur mit genügend Daten kann die KI Ihr Targeting und Bidding zuverlässig feinjustieren und Ihre Ergebnisse nachhaltig steigern.
Reporting & Analyse: Pinterest Ads erfolgreich auswerten
Nur wenn Sie Ihre Kampagnen sauber messen, können Sie sie nachhaltig optimieren. Pinterest bietet dazu ein leistungsfähiges Analytics-Dashboard, das Ihnen datenbasierte Entscheidungen entlang des gesamten Funnels ermöglicht. Mit Tools wie Agorapulse lassen sich diese Insights plattformübergreifend auswerten, um Pinterest-Daten nahtlos in Ihre Gesamtstrategie einzubetten.
1. Wichtige Metriken für Pinterest Ads und ihre Bedeutung
Top Funnel (Awareness):
- Impressionen & Reichweite: Hohe Zahlen zeigen, dass Ihre Creatives Interesse wecken und Pinterest Ihre Anzeigen breit ausliefert. Achten Sie hier auf die Frequenz – eine zu hohe Frequenz (>2 pro Nutzer:in) kann auf Dauer zu Ad-Fatigue führen.
- Video-Views & Completion-Rates: Completion-Rates >50 % sind ein guter Richtwert, dass Ihre Video-Creatives fesseln. Liegen sie deutlich darunter, sollten Sie den Einstieg Ihres Videos überarbeiten.
Mid Funnel (Consideration):
- Klicks & CTR: Eine CTR >1 % gilt auf Pinterest als stark. Bleibt Ihre CTR darunter, prüfen Sie, ob Ihr Creative den Such- oder Inspirationsmoment der Zielgruppe trifft.
- Engagement-Raten (Saves, Close-ups): Viele Speicherungen (Saves) zeigen, dass Ihr Pin langfristiges Interesse weckt – ein starkes Signal für den Algorithmus, Ihre Anzeige häufiger auszuspielen.
Bottom Funnel (Conversion):
- Conversion-Events & CPA: Je niedriger der CPA (Cost per Action), desto effizienter arbeiten Ihre Kampagnen. Setzen Sie klare CPA-Ziele auf Basis Ihrer Marge oder durchschnittlichen Bestellwerte.
- Return on Ad spend: Ein ROAS >2 ist auf Pinterest ein guter Ausgangswert. Bleibt er dauerhaft darunter, sollten Sie Creatives und Zielgruppen-Targeting prüfen.
- Outbound-Klicks (Shopping-Ads): Diese Metrik ist entscheidend, um den Traffic auf Ihre Produktseiten zu bewerten. Ein hoher Anteil an Outbound-Klicks ohne Conversions kann auf ein Optimierungsproblem Ihrer Landingpage hinweisen.
2. Pinterest Analytics vs. Agorapulse Reporting
Pinterest Analytics bietet granulare Insights auf Pin-, Ad-Group- und Kampagnenebene. Hier analysieren Sie, welche Pins wie performen, welche Zielgruppen besonders aktiv sind und wie sich Conversions innerhalb von Pinterest entwickeln.
Agorapulse Reporting ermöglicht es Ihnen, Pinterest-Daten mit anderen Netzwerken wie Meta oder LinkedIn zusammenzuführen. Damit erstellen Sie konsistente Funnel-Analysen und ROI-Reports, die zeigen, welchen Beitrag Pinterest im Vergleich zu anderen Kanälen zur Customer Journey leistet – ideal für umfassende Marketing-Reports für Kunden oder Stakeholder.
3. Tracking mit dem Pinterest-Tag
Der Pinterest-Tag ist unverzichtbar, um Conversions außerhalb von Pinterest zu erfassen (z. B. in Ihrem Online-Shop). Er ermöglicht nicht nur präzises Conversion-Tracking, sondern auch Retargeting-Listen, die Nutzer:innen erneut ansprechen, die auf Ihrer Website Produkte angesehen oder in den Warenkorb gelegt haben.
Der Tag unterstützt Standard-Events wie PageView, Add-to-Cart oder Purchase, aber auch benutzerdefinierte Events, um individuelle Conversion-Ziele zu messen. Kombinieren Sie ihn mit der Pinterest Conversions API für noch zuverlässigere Daten, besonders bei strengeren Datenschutz-Einstellungen der Nutzer:innen.
Best Practices für Reporting-Workflows von Pinterest Ads
- Definieren Sie feste Reporting-Intervalle (z. B. wöchentlich oder monatlich), um Trends und Abweichungen frühzeitig zu erkennen.
- Visualisieren Sie KPIs für Top-, Mid- und Bottom-Funnel separat, um Schwachstellen im Funnel gezielt zu identifizieren.
- Mit Agorapulse fließen Ihre Pinterest-Daten automatisch in Ihr zentrales Reporting-Dashboard ein. So sehen Sie auf einen Blick, wie Pinterest zur Customer Journey beiträgt und wie sich die Performance im Vergleich zu Ihren anderen Social-Kanälen entwickelt.
Praxisbeispiel: Dorko – mit datengetriebener Analyse zur 25-fachen Rendite
Die Streetwear-Marke „Dorko“ erreichte innerhalb von fünf Monaten eine 25-fache Rendite auf ihre Werbeausgaben. Ausgangspunkt war ein datenbasierter Ansatz: Vor Kampagnenstart analysierte das Team bestehende Verkaufsdaten von Meta und Google und nutzte Social Listening sowie Pinterest Trends, um relevante Themen für ihre Gen-Z-Zielgruppe zu identifizieren.
Ein zentrales Learning: Suchanfragen nach „leopard print jeans“ stiegen um 2.990 % – ein klarer Hinweis auf einen aktuellen Modetrend. Durch diese Erkenntnis passte Dorko seine Creatives an diesen Stil an, was besonders viel Aufmerksamkeit bei der Zielgruppe erregte.
Parallel testete Dorko systematisch verschiedene Bundles (z. B. Sneakers mit Accessoires wie Caps oder Taschen) und fand heraus, dass diese Kombinationen den durchschnittlichen Bestellwert um 35 % steigerten. Diese A/B-Tests liefen in mehreren Ad Groups, was direkte Learnings für Budgetallokation und Creative-Optimierung lieferte.
Die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten: Schon im dritten Monat zeigten sich deutliche Performance-Sprünge, und bis zum fünften Monat war klar, dass Pinterest das mit Abstand stärkste ROI-Potenzial bot. Neben der reinen Conversion-Optimierung zeigte das Reporting auch, dass Pinterest-Traffic dreimal länger auf der Website verweilte als Traffic von anderen Kanälen – ein klares Zeichen für hochwertiges Engagement.
Dieses Beispiel illustriert, wie datengetriebene Analyse, Trendnutzung und konsequentes Testing in Verbindung mit präzisem Reporting zusammenwirken, um Pinterest-Kampagnen auf ein neues Level zu heben.
Ein präzises Monitoring und Reporting ist Ihr wichtigster Hebel, um Pinterest Ads nicht als Experiment, sondern als nachhaltigen Wachstumskanal zu nutzen. Wer seine Zahlen versteht und daraus konkrete Optimierungen ableitet, steigert Effizienz und ROI signifikant.
Trends & Innovationen im Jahr 2026 für Pinterest Ads
Pinterest bleibt nicht stehen – im Gegenteil: 2026 erwarten uns Features und Entwicklungen, die Ihre Kampagnen auf ein neues Level heben können. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick in die Glaskugel werfen, um zu sehen, was Pinterest Ads in Zukunft noch wirkungsvoller macht.
Neue Ad-Formate & Features
- AR-Try-On: Pinterest baut Augmented-Reality-Anzeigen aus, mit denen Nutzer:innen Produkte wie Lippenstifte oder Brillen direkt per Smartphone-Kamera testen können. In Deutschland sind bisher nur Beauty-Produkte verfügbar, ein Ausbau auf weitere Kategorien ist aber angekündigt.
- Premiere Spotlight: Exklusive Top-Platzierungen von Videos im Home- oder Suchfeed für 24 Stunden, ideal für Produktlaunches oder große Markenkampagnen.
- Showcase Ads (Beta, USA): Interaktive Multi-Card-Ads, mit denen Nutzer:innen verschiedene Aspekte Ihrer Marke innerhalb eines Pins erkunden können – perfekt für tiefes Storytelling und komplexe Produktwelten.
- Quiz Ads (Beta, USA): Interaktive Anzeigen, bei denen Nutzer:innen Fragen beantworten und ein personalisiertes Ergebnis erhalten – ein spielerischer Ansatz, der Engagement und personalisierte Empfehlungen steigert.

Bildquelle: Pinterest / help.pinterest.com/de/article/try-on
Performance+ als neuer Standard
Performance+ wird zunehmend zum Goldstandard für Conversion-getriebene Kampagnen. Immer mehr Marken setzen auf die KI-basierte Automatisierung, um ihre Anzeigen mit weniger Aufwand skalierbar zu machen. Pinterest plant, Performance+ weiter auszubauen, unter anderem mit tieferen Integrationen in CRM- und E-Commerce-Systeme.
Pinterest als Shopping-Plattform
Pinterest treibt seine Ambitionen als Shopping-Plattform voran: Direkt-Checkout-Funktionen, präziseres Produkt-Tagging und ein zentraler Shop-Tab sollen es für Nutzer:innen noch einfacher machen, vom Inspo-Pin direkt zum Kauf zu gelangen.
Besonders spannend: AR-Features wie Try-On Ads werden ausgerollt, um Produkte wie Make-up oder Brillen virtuell erlebbar zu machen.
Visuelle KI & Personalisierung für noch effektivere Pinterest Ads
Pinterest investiert massiv in visuelle KI, die nicht nur Keywords, sondern auch Bildinhalte analysiert und Ads noch präziser bei Nutzer:innen ausspielt, die visuell ähnliche Inhalte suchen oder speichern. Mit Performance+ werden diese Signale erstmals umfassend für die automatisierte Zielgruppenoptimierung genutzt. Das ist ein klarer Vorteil für Marken, die datenbasierte Personalisierung strategisch einsetzen wollen.
Fazit: Pinterest Ads 2026 – Inspiration und Performance perfekt vereint
Pinterest ist weit mehr als eine Plattform zum Stöbern: Es ist eine visuelle Suchmaschine, die Suchintentionen und Inspirationsmomente einzigartig verbindet – und genau darin liegt der Schlüssel für erfolgreiche Kampagnen. Wer Pinterest Ads strategisch entlang des Funnels plant, Keywords und Interest-Targeting intelligent kombiniert und moderne Features wie Performance+ nutzt, kann nicht nur Reichweite und Markenbekanntheit steigern, sondern auch Conversions effizienter und skalierbarer erzielen.
Mit den neuesten Trends und Innovationen – von interaktiven Showcase Ads über AR-Try-On bis hin zu KI-gestützten Creatives – bietet Pinterest 2025 ideale Voraussetzungen, um Ihre Zielgruppen genau im richtigen Moment zu erreichen. Nutzen Sie diese Chancen, um Ihre Marke dort zu platzieren, wo Millionen Menschen täglich nach Ideen suchen und ihre nächsten Kaufentscheidungen vorbereiten.
Mit einem Tool wie Agorapulse behalten Sie nicht nur Ihre Pinterest-Kampagnen im Blick, sondern steuern, analysieren und optimieren Ihre gesamte Social-Media-Strategie zentral an einem Ort – ideal, um Insights aus Pinterest direkt in Ihre Cross-Channel-Strategie einfließen zu lassen und schneller auf Trends zu reagieren. Um Ihnen den Einstieg so einfach wie möglich zu machen, können Sie Agorapulse jetzt kostenfrei testen.


