Wir alle wissen, dass es für den Erfolg in den sozialen Medien mehr braucht als nur jeden Tag ein Bild zu posten. Vor allem im Einzelhandel kommt alles darauf an, die Aufmerksamkeit Ihrer Kundschaft zu wecken und ihr gute Gründe für einen Einkauf zu geben. Genau hier kommt ein gut geplanter Content-Kalender ins Spiel. Denn er ist weit mehr als nur ein Zeitplan; er hilft Ihnen, Ihre Inhalte über all Ihre Social-Media-Plattformen hinweg ansprechend, relevant und konsistent zu halten. Vor allem in der schnelllebigen Welt des Einzelhandels ist ein solcher Kalender für Social Media eine unverzichtbare Unterstützung.

Der Einzelhandel steht schließlich nie still, sondern muss kontinuierlich mit neuen Trends, geschäftigen Einkaufssaisons und den sich ändernden Präferenzen der Kundschaft Schritt halten können. Ohne einen Content-Kalender kann man da schnell den Anschluss verlieren. Mit einem solchen stellen Sie jedoch sicher, dass Ihre Social-Media-Inhalte gut geplant und immer auf dem neuesten Stand sind.

In den folgenden Abschnitten zeige ich Ihnen, wie Sie einen tollen Social-Media-Content-Kalender speziell für den Einzelhandel erstellen können. Nach einer kurzen Definition des Begriffs geht es direkt los.

Was ist ein Content-Kalender für Social Media überhaupt?

Ein Beitragskalender für Social Media ist ein Redaktionsplan, der festlegt, wann und was Sie auf Ihren verschiedenen Social-Media-Plattformen posten werden.

Dieser Kalender bildet das Herzstück Ihrer Social-Media-Ausrichtung und hilft Ihnen, Ihre Aktivitäten in den sozialen Medien genauestens zu organisieren, damit Sie auch während besonders stressigen Perioden nicht um den Verstand gebracht werden.

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Die Vorteile von einem Content-Kalender für den Einzelhandel

Warum ist ein Beitragskalender für Social-Media-Inhalte speziell für den Einzelhandel so wichtig? Nun, sofern Ihnen Ihre geistige Gesundheit wichtig ist, wäre das schon mal ein triftiger Grund. Denn wir kennen ja alle den stressigen Alltag und die vielschichtigen Aufgaben eines Social-Media-Managers. Aber ein Content-Kalender kann Ihnen einige weitere „handfestere“ Vorteile bieten, wie:

Einheitliche Markensprache

Laut einer Studie von Lucidpress tragen konsistente, gut geplante Inhalte zu langfristiger Markenbekanntheit und -treue bei und steigern den Umsatz um bis zu 23 Prozent.

Der Wiedererkennungswert einer Marke ist in der Lebensmittel- und Bekleidungs-Branche besonders wichtig, da sie in der Regel eine große Stammkundschaft haben. Ein Content-Kalender kann Ihnen dabei helfen, eine konsistente Markenidentität und -botschaft über verschiedene Regionen hinweg aufrechtzuerhalten. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Kund:innen das gleiche Markenerlebnis haben, egal ob sie in einem Geschäft in München oder einem in Berlin einkaufen.

Präzision bei saisonalen Kampagnen

Laut Statistika macht das Weihnachtsgeschäft des Einzelhandels in Deutschland fast 20 % des jährlichen Gesamtumsatzes aus. Ein Content-Kalender stellt sicher, dass Sie das enorme Potenzial dieser umsatzstarken Einkaufssaison mit gut geplanten und zeitnahen Social-Media-Kampagnen optimal nutzen können.

Mehr Besucher:innen im Ladengeschäft

Bei Einzelhandelsunternehmen mit physischen Geschäften kann ein Content-Kalender dazu beitragen, die Zahl der Besucher:innen in den Geschäften zu erhöhen, indem Inhalte speziell für Veranstaltungen, Werbeaktionen oder exklusive Angebote in den Geschäften geplant werden.

Langfristiges Denken und Strategie

Eine Studie von Bain & Company hat außerdem ergeben, dass Unternehmen mit langfristigen Wachstumsstrategien im Schnitt größere Umsätze und Gewinne generieren als ihre Konkurrenz. Ein Content-Kalender für den Einzelhandel kann also dabei helfen, die langfristige Social-Media-Strategie zu visualisieren. Dann werden Ihre Social-Media-Aktivitäten auch besser zu den übergreifenden Unternehmenszielen beitragen. Dieser Ansatz hilft Ihnen, Beiträge strategischer zu planen, anstatt einfach auf den neuesten Trend aufzuspringen.

Risikominimierung

Haben Sie schon einmal erlebt, dass in zwei Geschäften zur gleichen Zeit unterschiedliche Rabattaktionen laufen? Das ist ein Albtraum. Ein Beitragskalender für Social Media bietet einen klaren Überblick darüber, was wann gepostet wird. Die Verwendung eines solchen Kalenders kann auch dazu beitragen, kostspielige Fehler zu vermeiden, wie z. B. unterschiedliche Werbeaktionen auf Social Media für verschiedene Standorte oder schlecht getimte Posts.

Integration von Influencern und Partnerschaften

Bei Kooperationen mit Influencern oder anderen Marken sorgt ein Content-Kalender dafür, dass diese Partnerschaften strategisch platziert werden und ihre maximale Wirkung entfalten können.

Schauen Sie sich gerne unser Video zum Thema “Wie Sie Ihr Business mit Hilfe von strategischen Partnerschaften auf das nächste Level heben können” an (auf Englisch!):

Einheitliches Auftreten

Besonders für große Unternehmen ist es wichtig, Inhalte im Voraus zu planen, um die Einhaltung von Werbestandards, -vorschriften sowie des Corporate Designs (CD) und der Corporate Identity (CI) zu gewährleisten.

Harmonie im Team

Die bessere Abstimmung zwischen Ihren Teams trägt zu einer gesteigerten Gesamtperformance Ihres Unternehmens bei.

Die Verwendung eines Content-Kalenders für Social Media erleichtert diese Abstimmung, indem Rollen und Zuständigkeiten klar definiert werden und dadurch alle Abteilungen an einem Strang ziehen und auf gemeinsame Social-Media-Marketing-Ziele hinarbeiten. Diese Organisation Ihres Social-Media-Teams ist essenziell für einen reibungslosen Arbeitsablauf und zur Verhinderung von Last-Minute-Chaos, das Ihnen andernfalls den Verstand rauben könnte.

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Verstehen Sie Ihr Zielpublikum

Bevor wir mit der Erstellung Ihres Beitragskalenders beginnen, möchte ich Ihnen eine wichtige Frage stellen: Wissen Sie eigentlich, wer genau Ihr Zielpublikum ist? Denn wenn Sie wollen, dass die Inhalte von Ihrem Social-Media-Kalender effektiv sind, müssen Sie Ihre Zielgruppe so gut kennen wie Ihre Westentasche.

Wenn Sie also noch keine soliden Buyer Personas erstellt haben, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, dies nachzuholen! (Und wenn Sie sie bereits erstellt haben, kann es nie schaden, sie zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie immer noch so aktuell und so detailliert wie möglich sind).

Lassen Sie uns zum besseren Verständnis für die Erstellung von Buyer Personas noch kurz klären, worum es sich dabei genau handelt.

Was sind Buyer Personas?

Buyer Personas sind fiktive Darstellungen Ihrer idealen Kundschaft, die auf Marktforschung und realen Daten über Ihr bestehendes Klientel basieren. Sie gehen über die grundlegenden demografischen Informationen hinaus und umfassen tiefere Einblicke wie:

  • Motivationen der Kundschaft
  • Verhaltensmuster
  • Ziele
  • Schmerzpunkte

Ihre Buyer Personas helfen Ihnen letztlich, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen, z. B. in Bezug auf Ihre Marketingstrategie, das Ladenlayout oder sogar den Standort oder die Öffnungszeiten des Geschäfts. Sie können Ihnen obendrein dabei helfen, das Einkaufserlebnis sowohl online als auch offline so zu gestalten, dass es den individuellen Bedürfnissen jeder Persona entspricht. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Ihre Entscheidungen mit den Vorlieben und Erwartungen Ihrer Kundschaft übereinstimmen, was zu zufriedenen und treuen Kund:innen führen wird, die immer wieder kommen werden!

So erstellen Sie Buyer Personas für Einzelhandelsmarken

Sammeln Sie Daten

Beginnen Sie damit, Daten von Ihrer bestehenden Kundschaft zu sammeln. Das könnten folgende Informationen beinhalten:

  • Demografische Informationen
  • Kaufverhalten
  • Rückmeldungen
  • Daten aus Treueprogrammen
  • Umfragen, Interviews und Social-Media-Analysen sind ebenfalls wertvolle Informationsquellen

Untersuchen Sie, für welche Arten von Inhalten und Themen sich Ihre Zielgruppe interessiert. Dazu können Sie sich die Inhalte Ihrer Konkurrenten ansehen, Einzelhandelstrends für Ihre Nische analysieren oder auch einfach Ihre derzeitigen Kund:innen in 1:1-Gesprächen fragen, wofür sie sich interessieren.

TIPP: Um die aktuellen Trends in den sozialen Medien schnell und einfach analysieren zu können, hilft Ihnen das kostenfreie Tool Social Trends von Agorapulse.

Andere Tools wie SparkToro oder die Social-Media-Monitoring-Funktion von Agorapulse können Ihnen tiefere Einblicke in Ihr Publikum geben. Mit Agorapulse können Sie wichtige Keywords verfolgen, die mit Ihrer Marke oder Nische in Verbindung stehen, und sehen, was die Leute darüber sagen. Mit dieser Funktion können Sie eine ganze Reihe cooler Dinge tun. Schauen Sie sich das Video unten an, um zu sehen, wie Agorapulse Ihnen helfen kann, Ihr Publikum in den sozialen Netzwerken auf einer neuen Ebene zu verstehen (auf Englisch).

Suchen Sie nach gemeinsamen Merkmalen und Mustern in Ihren Daten. Dies könnte sich auf Einkaufsgewohnheiten, Produktpräferenzen, Lebensgewohnheiten und andere relevante Faktoren beziehen.

Anschließend sollten Sie Ihre Zielgruppe auf der Grundlage der ermittelten Trends in verschiedene Gruppen unterteilen. Jede Gruppe stellt eine potenziell kaufende Persona dar.

Detaillierte Beschreibung jeder Persona

Erstellen Sie für jede Persona ein detailliertes Profil. Dieses sollte Folgendes enthalten:

  • Demografische Informationen: Alter, Geschlecht, Wohnort, Einkommensniveau usw.
  • Psychografische Daten: Interessen, Werte, Einstellungen und Lebensstil
  • Einkaufsverhalten: Kaufmotivation, bevorzugte Shopping-Kanäle, Häufigkeit der Einkäufe, durchschnittliche Ausgaben, Produktpräferenzen
  • Ziele und Herausforderungen: Was wollen Ihre Kund:innen erreichen, wenn sie bei Ihrer Marke einkaufen? Auf welche Hindernisse stoßen sie dabei?
  • Benennen und visualisieren Sie die Personas: Geben Sie jeder Persona einen Namen und ein Gesicht. Dies hilft, sie als reale Kunden zu visualisieren und erleichtert es Ihrem Team, sie zu verstehen und sich an sie zu erinnern.

Nutzen Sie die Daten Ihrer Personas

Nutzen Sie diese Daten Ihrer Personas, um Ihre Marketingstrategien, die Produktauswahl, das Ladenlayout und den Kund:innenservice auf sie abzustimmen. Wenn eine Ihrer Personas beispielsweise ein technisch versierter Millennial ist, könnten Sie sich auf die Verbesserung Ihrer E-Commerce-Plattform und die Nutzung sozialer Medien für das Marketing konzentrieren.

Sobald Sie Ihre Recherchen abgeschlossen haben, sollten Sie eine grundlegende Vorstellung davon haben, welche Arten von Inhalten Ihre Zielgruppe anspricht. Das ist sehr hilfreich für den nächsten Schritt: die Wahl Ihrer Content-Säulen.

Wählen Sie Ihre Content-Säulen

Diese Säulen dienen als Leitmotiv, um sicherzustellen, dass Ihre Inhalte mit Ihrer Markenidentität übereinstimmen. Außerdem erleichtern sie Ihnen die Ideenfindung für Beiträge ungemein.

Sie sollten 3-6 Content-Säulen für Ihre Marke auswählen. Einige der am häufigsten verwendeten Säulen für den Einzelhandel sind:

Erfolgsgeschichten

Mit der Erzählung von Erfolgen können Sie eine Menge Emotionen transportieren und das Zugehörigkeitsgefühl innerhalb Ihrer Community stärken. Denn dadurch können sich Fans ebenfalls mit den Erfolgen Ihrer Marke identifizieren. Vielleicht ist es ein Beitrag über ein Produkt, das sehr schnell ausverkauft war, oder ein toller Erfahrungsbericht von Ihrer Kundschaft. Diese Momente aus dem wirklichen Leben sind nicht nur nachvollziehbar, sondern auch ein handfester Beweis dafür, dass Sie etwas richtig machen.

GoPro ist eine Marke, die das fantastisch umsetzt, indem sie user-generierten Content (UGC) von außergewöhnlichen Erlebnissen ihrer Kundschaft auf ihrer Instagram-Seite präsentiert.

GoPro: Beispielpost von UGC als Content-Säule von einem Content-Kalender

Lehrreiche Inhalte

Diese Säule ist der Bereitstellung wertvoller Informationen gewidmet, die mit Ihrer Nische zusammenhängen. Bei diesen Beiträgen kann es sich um Anleitungen, Produktnutzungstipps oder Branchennachrichten handeln.

Behind the scenes

Mit dieser Content-Säule können Sie Ihrem Publikum einen einzigartigen Blick hinter die Kulissen Ihres Unternehmens, Ihrer Werte oder Ihrer Kultur geben. Zu den Beiträgen können z. B. Mitarbeiter:innen-Spotlights, Videos oder Fotos von der Herstellung Ihres Produkts gehören. Ihre Inhalte hinter den Kulissen könnten sogar eine Co-Branding-Partnerschaft darstellen, wie dieser Instagram-Post von Sephora und Sarah Tanno Makeup.

Content-Kalender: Instagram-Kollaborations-Post von Sephora und Sarah Tanno Makeup

Lifestyle/Inspirationen

Bei diesen Inhalten handelt es sich um alles, was Ihre Marke mit einem bestimmten Lebensstil oder einer bestimmten Identität in Einklang bringt, z. B. Beiträge, die den Lifestyle Ihrer Zielgruppe darstellen, sowie motivierende oder inspirierende Inhalte.

Produktvorstellungen

Dazu gehören Beiträge über ein bestimmtes Produkt. Häufig werden in diesen Beiträgen neue Produkte, Bestseller oder Produkte in limitierter Auflage vorgestellt.

Hier ist ein Beispiel dafür, wie das chinesische Technologieunternehmen DJI dies auf Instagram ausgezeichnet umsetzt, indem es einen ansprechenden Post erstellt, der die einzigartigen Funktionen der neuesten Mini-Kamera bewirbt.

Gutes Beispiel einer Produktvorstellung von DJI als Inhaltspfeiler eines Social-Media-Content-Kalenders

Werbung/Verkauf

Diese Säule ist für die Ankündigung von Sonderangeboten, Verkäufen oder exklusiven Deals gedacht.

Dies müssen nicht genau die Content-Säulen sein, die Sie verwenden (und es ist wahrscheinlich besser, wenn Sie Ihre eigenen erstellen), aber sie geben Ihnen einen guten Ausgangspunkt, wenn Sie unsicher sind, wo Sie anfangen sollen. Denken Sie daran, Ihre Content-Säulen alle paar Monate zu überprüfen, um zu sehen, ob sie noch funktionieren, und wenn nicht, experimentieren Sie ein wenig und versuchen Sie etwas Neues!

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Tools zur Erstellung Ihres Content-Kalenders

Jetzt, da Sie Ihre Zielgruppe kennen und Ihre Content-Säulen festgelegt haben, können Sie mit der Planung Ihres eigenen Social-Media-Content-Kalenders beginnen. Aber es gibt noch eine Sache, die Sie zuerst entscheiden müssen: Welche Tools werden Sie für die Erstellung Ihres Kalenders verwenden?

Für die meisten Einzelhandelsunternehmen werden Sie wahrscheinlich etwas Anspruchsvolleres als nur einen Stift und Papier benötigen (obwohl, wenn es das ist, was für Sie funktioniert, dann nur zu!). Allerdings gibt es Dutzende Tools, für die Erstellung und Planung von einem Content-Kalender. Die Auswahl ist also riesig und guter Rat dementsprechend teuer. Deshalb habe ich hier ein paar der beliebtesten Tools aufgelistet, mit denen umfangreiche Content-Kalender erstellt werden können.

Agorapulse

Auch wenn ich hier vielleicht ein wenig voreingenommen bin, wäre diese Liste ohne Agorapulse nicht komplett. Das liegt daran, dass die Planung von Social-Media-Inhalten zu den Spezialitäten von Agorapulse gehört. Mit einem einfachen Drag-and-Drop-Kalender können Sie Ihre Social-Media-Inhalte nämlich einfach im Handumdrehen planen, entwerfen, terminieren und veröffentlichen – alles an einem Ort.

Sie können sogar Notizen hinterlassen, Ihrem Team bestimmte Beiträge zuweisen und Ihren geplanten Beitragskalender mit Ihrer Kundschaft oder externen Stakeholdern teilen, um die Social-Media-Post-Freigabe einzuholen. Obendrein erhalten Sie Zugang zu detaillierten Analysen und Reports, mit denen Sie auf einen Blick erkennen können, welche Posts funktionieren und welche nicht.

Agorapulse Dashboard: Beitragskalender-Übersicht

Asana

Eine weitere Option, die Sie für die Erstellung Ihres Social-Media-Inhaltskalenders in Betracht ziehen können, ist die Verwendung einer Projektmanagement-App wie Asana. Asana kann Ihnen zwar keine Post-Analysen liefern oder Sie bei der Planung und Veröffentlichung Ihrer Social-Media-Posts unterstützen, aber es kann dennoch nützlich sein, um alle mit der Content-Erstellung und -Veröffentlichung verbundenen Aufgaben zu verwalten.

Wenn Sie ein großes Team aus Texter:innen, Grafiker:innen und Social-Media-Manager haben, brauchen Sie wahrscheinlich eine Plattform wie diese, um alles im Griff zu haben. Es gibt auch eine Kalenderansicht, mit der Sie sich einen Überblick über alle für den Monat geplanten Aktivitäten verschaffen können.

Notion

Notion ist ein weiterer meiner Favoriten für die Erstellung eines Social-Media-Content-Kalenders. Ich mag Notion deshalb, weil es sehr flexibel ist und sich leicht an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt.

Allerdings müssen Sie dazu am Anfang etwas Zeit investieren, um die Dinge nach Ihren Bedürfnissen einzurichten – das heißt, es ist nicht unbedingt die schnellste und einfachste Lösung für den Anfang. Aber wenn Sie die Zeit dazu haben, ist es definitiv eine gute Option für Sie.

Beachten Sie, dass Notion genau wie Asana keine Funktionen für die Beitragsveröffentlichung in den sozialen Medien bietet. Sie müssten also weiterhin Ihre Beitragsentwürfe manuell aus Notion in die einzelnen Social-Media-Plattformen kopieren, um sie zu veröffentlichen.

Excel/Google Sheets

Wenn Sie eher der Typ für Tabellenkalkulationen sind, dann ist Excel oder Google Sheets vielleicht die richtige Wahl. Obwohl auch ich an ausgefeilten Tabellenkalkulationen Gefallen finde, ist dies meiner persönlichen Erfahrung nach allerdings nicht gerade die effektivste Methode, um einen Content-Kalender zu erstellen und zu planen.

Ich habe diese Option trotzdem in diese Liste aufgenommen, weil es nach wie vor einige Leute gibt, die gut damit zurechtkommen. Außerdem ist es völlig kostenfrei und kann offline verwendet werden, was man von den vorherigen Tools nicht behaupten kann. Aber mal ganz ehrlich: Wie viel Zeit verbringen Sie eigentlich an Orten, an denen es kein Internet gibt?

Am wichtigsten ist, dass Sie ein Tool finden, das für Sie und Ihr Team reibungslos funktioniert. Sobald Sie die richtige Lösung gefunden haben, können Sie sich an die eigentliche Erstellung Ihres Beitragskalenders machen.

Ein Kalender für Social Media-Inhalte enthält in der Regel die folgenden Informationen:

  • Datum der Veröffentlichung: Datum und Uhrzeit, zu denen die einzelnen Beiträge veröffentlicht werden sollen
  • Art des Inhalts: Informationen darüber, was jeder Beitrag enthalten wird (z. B. Text, Bilder, Links)
  • Creator: Wer ist für die Erstellung des Inhalts verantwortlich. Dies können mehrere Personen sein, wenn Ihr Team aus Grafikdesigner, Autor:innen, Videocontent-Creators oder Influencern besteht.
  • Plattformen: Wo der Beitrag veröffentlicht werden soll (Instagram, Facebook, LinkedIn usw.)
  • Statusverfolgung: Notizen zum aktuellen Status des Beitrags (geplant, ausgearbeitet, veröffentlicht)
  • Performance-Kennzahlen: Daten, um zu verfolgen, wie gut jeder Beitrag nach seiner Veröffentlichung abschneidet (optional).

Für Einzelhändler:innen kann es zudem nützlich sein, einige andere Dinge zu vermerken, wie z. B. den Verkauf, das Produkt oder den Standort des Geschäfts, die mit dem Beitrag verbunden sind. Wenn Ihr Unternehmen getrennte Social-Media-Konten für jede Filiale oder geografische Region betreibt, sollten Sie außerdem die Sprache des Beitrags notieren oder angeben, ob der Beitrag für andere Regionen übersetzt werden soll.

Tipps für die Erstellung eines effektiven Content-Kalenders für den Einzelhandel

Hier finden Sie einige Tipps für die Erstellung eines effektiven Social-Media-Content-Kalenders:

Notieren Sie sich alle wichtigen Termine

Beginnen Sie als Erstes damit, die wichtigen Tage im Einzelhandel zu markieren. Denken Sie an Feiertage, saisonale Veränderungen und wichtige Verkaufsveranstaltungen, die zu Ihrer Marke passen. Diese Daten sind Ihre Ankerpunkte für Inhalte. Sie können sogar lustige oder skurrile Termine notieren, die mit Ihrer Marke in Verbindung stehen. Zum Beispiel könnten Einzelhändler für Outdoor-Bekleidung den offiziellen Tag des Wanderns in einem Post thematisieren, während Beauty-Marken den National Lipstick Day feiern können.

Halten Sie die Inhalte in den sozialen Medien ausgewogen

Ihre Inhalte sollten aus einer ausgewogenen Mischung von verschiedenen Content-Arten bestehen und Sie sollten auch zwischen den einzelnen Säulen Ihrer Inhalte wechseln. Denken Sie daran, dass Ihr Publikum nicht nur Beiträge über Ihre Marke sehen möchte. Daher empfehle ich Ihnen, die 80/20-Regel zu befolgen. Diese Regel besagt, dass Sie 20 % Ihrer Inhalte nutzen sollten, um für Ihre Marke zu werben, und die anderen 80 % sollten sich auf Inhalte konzentrieren, die Ihr Publikum wirklich interessieren und sie zur Interaktion anregen.

Lassen Sie Raum für usergenerierte Inhalte (UGC)

Es gibt praktisch kein besseres Werbemittel, als echte Kund:innen, die von Ihren Produkten begeistert sind. UGC ist authentisch, nachvollziehbar und eine der besten Möglichkeiten, mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Ermutigen Sie Ihre Kundschaft deshalb, ihre Erfahrungen und Fotos zu teilen, die Sie dann ebenfalls in Ihrem Content-Kalender aufnehmen können.

Planen, aber flexibel bleiben

Es ist zwar unabdingbar, einen guten Plan zu haben, aber die sozialen Medien sind eben schnelllebig. Bleiben Sie deshalb offen für Anpassungen Ihres Kalenders. Vielleicht gibt es einen plötzlichen TikTok-Trend, auf den Sie aufspringen möchten, oder Sie müssen aufgrund des Feedbacks Ihres Publikums einen anderen Gang einlegen. Auf Social Media ist trotz eines konkreten Plans also auch immer etwas Flexibilität gefragt.

In a nutshell

Wenn Sie als Einzelhandels-Marke auf Social Media etwas erreichen wollen, ist ein Content-Kalender eine unverzichtbare Unterstützung. Denn er ist ein integraler Bestandteil einer effektiven Social-Media-Marketingstrategie, mit der Sie Ihr Publikum (und Ihr Einzelhandelsunternehmen) vergrößern können. Holen Sie sich eine kostenfreie Testversion von Agorapulse und sehen Sie, wie einfach es sein kann, Ihren Social-Media-Kalender für den Einzelhandel zu planen und auch in stressigen Phasen immer den Überblick zu behalten.

 

Warum Social-Media-Manager Agorapulse lieben - Demo