Instagram hat sich verändert. Mal wieder. Aber diesmal nicht nur optisch oder mit neuen Features – sondern im Kern: Der Instagram Algorithmus funktioniert im Jahr 2025 deutlich anders als noch zuvor. Wer heute auf Reichweite, Interaktion oder Wachstum setzt, muss verstehen, wie der Algorithmus tickt – sonst versinken auch gute Inhalte im digitalen Niemandsland.
Das klingt dramatisch? Vielleicht. Aber selbst Instagram CEO Adam Mosseri betont: „Watch Time, Likes und Shares – besonders über DMs – zählen heute mehr denn je.“ Wer diese Mechanismen beherrscht, kann den Algorithmus gezielt für sich arbeiten lassen und damit Reichweite, Follower und Sichtbarkeit massiv steigern.
Deshalb zeigen wir Ihnen in diesem Artikel, wie der Instagram Algorithmus im Jahr 2025 wirklich funktioniert und wie Sie ihn für Ihren Erfolg einsetzen können!
Die wichtigsten Updates des Instagram Algorithmus in 2025 auf einen Blick
Viele Mechanismen des Instagram Algorithmus bleiben gleich – aber 2025 hat Meta einige Stellschrauben neu justiert, die Sie unbedingt kennen sollten:
- DM-Shares sind das neue Super-Signal: Direktnachrichten sind nicht länger nur ein Zeichen für Interaktion, sondern ein zentrales Relevanzkriterium. Inhalte, die häufig über DMs geteilt werden, steigen deutlich im Ranking – insbesondere bei Reels.
- Hashtags verlieren weiter an Bedeutung: Instagram setzt immer stärker auf KI-gestützte Inhaltserkennung. Hashtags helfen zwar bei der Einordnung, haben aber keinen direkten Einfluss mehr auf die Sichtbarkeit.
- Originalität wird systematisch bevorzugt: Inhalte mit Wasserzeichen oder Zweitverwertung (z. B. TikTok-Reposts) werden 2025 konsequenter erkannt und deutlich herabgestuft.
- Momentum-Strategien werden wichtiger: Der Algorithmus reagiert stärker auf zeitnahe Folgeposts nach viralem Content. Wer innerhalb von 24–48 Stunden nachlegt, wird oft erneut belohnt.
- Meta veröffentlicht erstmals System Cards: Mit den sogenannten System Cards gibt Meta erstmals transparente Einblicke in die KI-Logik hinter Feed, Reels und Explore. Für professionelle Teams eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten zur Optimierung. Aber dazu gleich mehr.
Wie funktioniert der Instagram Algorithmus im Jahr 2025 und was sind System Cards?
Hinter dem Instagram Algorithmus steckt ein komplexes KI-System, das in Sekundenbruchteilen entscheidet, welche Inhalte viel Reichweite bekommen – und welche nicht. Was lange als Black Box galt, wird 2025 erstmals durch die sogenannten System Cards greifbarer: Meta gewährt damit Einblick in die Grundlogik seiner Relevanzmodelle.
Im Kern bewertet der Instagram Algorithmus in vier Stufen, welche Inhalte an welche User ausgespielt werden – und diese gelten für alle Formate, insbesondere Feed und Reels:
1. Inhalte sammeln
Zunächst zieht das System alle verfügbaren Beiträge von Accounts, denen ein:e Nutzer:in folgt – also Freund:innen, Creator, Marken oder Medien. Inhalte, die gegen die Community-Richtlinien verstoßen, werden in dieser Phase automatisch ausgeschlossen.
2. Signale analysieren
In einem ersten Relevanzfilter bewertet das System hunderte Signale. Dazu zählen u. a.:
- Wer hat den Beitrag gepostet?
- Welcher Content-Typ liegt vor (z. B. Video, Carousel, Bild)?
- Wie oft wurde der Beitrag geliked, gespeichert oder geteilt?
- Wie hoch ist die Interaktionshistorie zwischen dem Creator-Account und Nutzer:in?
Bereits in diesem Schritt werden rund 500 potenziell relevante Beiträge für den Feed vorausgewählt.
3. Relevanz vorhersagen
In dieser Phase bewertet Instagram nicht den Beitrag selbst, sondern die Wahrscheinlichkeit, dass er wertvolles Nutzerverhalten auslöst. Dazu nutzt das System interne KI-Modelle, die das bisherige Verhalten jedes einzelnen Accounts analysieren und Vorhersagen treffen. Zum Beispiel, wie wahrscheinlich ist es, dass der Beitrag:
-
angesehen wird – und wie lange wird die Aufmerksamkeit gehalten?
-
geliked, kommentiert oder per Direktnachricht geteilt wird?
-
einen Profilbesuch oder weitere Interaktionen mit dem Account auslöst?
-
dazu führt, dass der User länger auf der Plattform bleibt und weiter scrollt?
Je höher diese Wahrscheinlichkeiten ausfallen, desto besser wird der Beitrag im Feed oder bei Reels platziert. Besonders stark gewichtet werden aktive Interaktionen, die echte Relevanz signalisieren – etwa das Speichern eines Beitrags oder das Weiterleiten per DM. Ziel des Algorithmus ist es, Inhalte zu priorisieren, die Menschen länger auf der Plattform halten und zu wiederkehrender Interaktion anregen.
4. Ranking nach Relevanz-Score
Auf Grundlage all dieser Faktoren gibt der Instagram Algorithmus jedem Beitrag einen Relevanzwert. Die Inhalte mit der höchsten prognostizierten Reaktion erscheinen zuerst im Feed, auf der Explore-Seite oder dem Reel-Bereich – andere werden gar nicht erst angezeigt.
Was heißt das konkret für Social-Media-Teams?
Der Instagram Algorithmus priorisiert Inhalte, die für den jeweiligen Nutzer nützlich, relevant oder teilenswert sind. Wer also wirklich relevant sein will, muss seine Zielgruppe verstehen – und zwar tiefer als es reine Engagement-Zahlen zeigen. Likes und Views sagen wenig darüber aus, warum Menschen sich mit Inhalten beschäftigen, welche Themen sie bewegen oder welche Formate sie bevorzugen.
Deshalb brauchen Social-Media-Teams Zugriff auf umfassende Insights, die über die klassischen Metriken hinausgehen. Nur wer erkennt, welche Inhalte wirklich zum Weiterleiten, Speichern oder Anschauen einladen, kann die Algorithmen gezielt für sich arbeiten lassen.
Tools wie Agorapulse machen genau das möglich – durch:
- Kanalübergreifende Analysen (z. B. Feed vs. Reels vs. Stories)
- Transparente Interaktionsmuster (z. B. Watch Time, Saves, DM-Shares)
- Konkrete Handlungsempfehlungen und Reportings (z. B. beste Zeiten zum Posten, geschätzter ROI)
Agorapulse liefert diese Daten in Echtzeit – inklusive intelligenter Auswertungen und Performance-Vergleich über alle Plattformen hinweg.
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Die 4 Instagram Algorithmen 2025 und wie sie funktionieren: Instagram CEO Adam Mosseri klärt auf
Instagram ist längst nicht mehr nur ein Feed – sondern ein komplexes Netzwerk aus parallelen KI-Systemen, die auf unterschiedliche Content-Formate zugeschnitten sind. Wer den Algorithmus wirklich verstehen will, muss alle vier Spielfelder kennen: Feed, Explore, Reels und Stories – denn jedes funktioniert nach eigenen Regeln.
Wie diese Systeme arbeiten, erklärt keiner besser als Adam Mosseri, Head of Instagram. 2025 hat er erneut zentrale Irrtümer aufgeklärt und konkrete Hinweise geliefert, worauf es aktuell wirklich ankommt – besonders für Marken und Creators, die mit ihrer Social-Media-Strategie sichtbar bleiben und wachsen wollen.
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1. Feed-Algorithmus: Relevanz durch Interaktion
Im Feed werden den Usern also die Beiträge von allen Accounts angezeigt, denen sie folgen – sortiert nach Relevanz. Der Algorithmus filtert knallhart vor und belohnt Beiträge, die sofort Interesse wecken und Interaktionen auslösen. Wer das nicht schafft, rutscht schnell aus dem sichtbaren Bereich.
Für Marken bedeutet das: Nur Content, der echtes Interesse und direkte Aktionen auslöst, bleibt langfristig sichtbar.
Diese Signale bringen Ihre Inhalte ganz oben in den Feed Ihrer Follower
- Verweildauer und Watch Time: Beiträge, die Nutzer:innen länger betrachten, werden höher gewichtet. Marken sollten daher auf visuelle Spannung, klare Strukturen und starke Einstiege setzen, um Aufmerksamkeit zu halten.
- Likes und Kommentare: Frühzeitige Interaktionen signalisieren Relevanz. Aktivieren Sie Ihre Community direkt nach dem Posting – z. B. mit Fragen, spannenden Captions oder gezielten Call-to-Actions.
- Saves als Qualitätssignal: Inhalte, die gespeichert werden, gelten als besonders wertvoll. Praxisbezogene Posts, Tutorials, Checklisten oder inspirierende Zitate fördern dieses Verhalten.
- Shares per DM: Wird ein Beitrag häufig weitergeleitet, interpretiert der Algorithmus das als hohen sozialen Wert. Marken sollten Formate entwickeln, die „Teilen-würdig“ sind – z. B. humorvoll, überraschend oder nützlich im Alltag.
- Profilklicks und wiederholte Interaktionen: Wer es schafft, Neugier zu erzeugen und User auf das Profil zu lenken, wird algorithmisch belohnt. Einheitliches Branding und ein klarer Mehrwert im Feed stärken diesen Effekt.
- Absprungrate direkt nach App-Start: Wenn der erste angezeigte Beitrag nach dem Öffnen der App sofort übersprungen wird, wirkt sich das negativ aus. Planen Sie daher bewusste „Top-of-Feed“-Beiträge mit hohem Aufmerksamkeitsfaktor – etwa durch visuelle Hooks oder Trigger-Fragen.
Adam Mosseri: „Das Teilen per Direktnachricht hat das meiste Gewicht fürs Ranking – besonders bei Reels.“
Ziel: Nur die relevantesten Inhalte werden im Feed Ihrer Follower:innen angezeigt – alle anderen sortiert der Instagram Algorithmus gnadenlos aus.
Für Marken heißt das: Jeder Instagram Post muss auffallen, aktivieren und zur Interaktion anregen – bevor er von neuen Inhalten verdrängt wird.
Kommentare und DMs sind dabei mehr als nur „Engagement“ – sie sind ein starkes Signal für Beziehungsstärke. Wer schnell reagiert, bleibt sichtbar. Das gelingt nur, wenn alle Nachrichten zentral gebündelt werden – zum Beispiel mit der Social-Media-Inbox von Agorapulse, statt über fünf verschiedene Apps verteilt.
2. Explore-Algorithmus: Reichweite jenseits der Followerschaft ausbauen
Der Explore-Bereich ist Instagrams Schaufenster für Inhalte und Accounts, denen Nutzer:innen bisher nicht folgen – aber, die sie mögen könnten. Für Marken bietet er die Chance, Reichweite jenseits der eigenen Follower aufzubauen. Entscheidend ist, ob Ihr Content in Bezug auf Qualität, Relevanz und Performance überzeugt.
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Was Inhalte viel Reichweite im Explore-Bereich bringt:
- Inhaltliche Nähe zu bisherigen Nutzerinteressen: Instagram analysiert, mit welchen Beiträgen eine Person bereits interagiert hat – etwa durch Likes, Kommentare oder gespeicherte Inhalte.
- Themen-Clustering: Die Plattform ordnet Nutzer:innen bestimmten Themenwelten zu (z. B. Reisen, Fitness, Mode). Je konsistenter Sie in Ihrer Nische auftreten, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Beiträge für passende Cluster ausgespielt werden.
- Performance bei ähnlichen Zielgruppen: Beiträge, die bei Nutzer:innen mit vergleichbarem Verhalten gut ankommen, werden auch anderen angezeigt. Wenn Ihr Content z. B. bei Outdoor-Fans gut läuft, erhöht das die Sichtbarkeit bei anderen Nutzer:innen mit ähnlichen Interessen.
- Saves als Relevanzsignal: Inhalte, die häufig gespeichert werden – z. B. How-tos, Infografiken oder inspirierende Zitate – gelten als besonders wertvoll und landen häufiger im Explore-Feed. Setzen Sie deshalb gezielt auf Formate, die Nutzer:innen nicht nur konsumieren, sondern bewusst für später speichern möchten.
- Automatisierte Inhaltserkennung: Instagram erkennt Inhalte zunehmend ohne Hashtags – durch KI-basierte Analyse von Bildmotiven, Texten, Audio und Tonalität. Visuelle Klarheit, thematische Konsistenz und gute Bildsprache wirken sich deshalb positiv auf die Reichweite Ihrer Inhalte aus.
Adam Mosseri: „Hashtags bringen keine zusätzlichen Likes oder Aufrufe.“
Ziel: Ihre Inhalte an Nutzer:innen ausspielen, die Sie noch nicht kennen – aber höchstwahrscheinlich mögen werden.
Der Algorithmus sucht gezielt nach Content, der zu bestehenden Interessen passt und bei ähnlichen Zielgruppen bereits funktioniert hat. Marken, die Trends früh erkennen und thematisch sauber positioniert sind, profitieren hier am meisten.
3. Reels-Algorithmus: Viral durch Watch Time
Während Feed und Stories vor allem die eigene Community ansprechen, spielen Reels Ihre Inhalte gezielt an neue Nutzer:innen aus – auch außerhalb Ihrer Followerschaft. Der Reels-Algorithmus entscheidet dabei knallhart, welche Videos viral gehen und welche einfach wieder untergehen.
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Für Marken bietet das die Chance, komplett neue Zielgruppen zu erreichen, wenn der Content stark genug ist, um Nutzer:innen bis zum Ende zu fesseln und zum Weiterleiten zu animieren.
Was Reels viral gehen lässt:
- Watch Time & Replays: Je länger ein Reel angeschaut, oder sogar erneut abgespielt wird, desto stärker wird es gerankt. Sorgen Sie deshalb für einen interessanten Einstieg, der zum Dranbleiben animiert und liefern Sie einen klaren Spannungsbogen.
- DM-Shares: Reels, die häufig über Direktnachrichten geteilt werden, gelten als besonders relevant. Entwickeln Sie Inhalte, die emotional oder praktisch genug sind, um im privaten Austausch weitergeleitet zu werden.
- Originalität: Instagram belohnt Inhalte, die speziell für die Plattform erstellt wurden – und erkennt recycelte Videos mit Wasserzeichen von TikTok oder anderen Apps zuverlässig. Solche Beiträge verlieren an Sichtbarkeit. Setzen Sie deshalb auf einzigartige Inhalte, die optimal auf Instagram zugeschnitten sind. Mit Agorapulse können Sie Ihre Inhalte dazu gezielt für jede Plattform anpassen und ohne Wasserzeichen veröffentlichen.
- Audio-Nutzung: Trend-Sounds und eigene Audio-Clips helfen, Reels thematisch zu verorten und die Sichtbarkeit zu steigern. Achten Sie auf relevante Musiktrends, die zu Ihrer Zielgruppe passen.
- Accountqualität: Konten, die regelmäßig originelle Inhalte veröffentlichen, gegen keine Community-Richtlinien verstoßen und ein aktives Publikum pflegen, werden bevorzugt behandelt. Ihre Posting-Strategie sollte daher langfristig aufgebaut sein – nicht kurzfristig viral.
Ziel: Ihre Inhalte viral pushen, wenn sie maximal Aufmerksamkeit und Weiterleitungspotenzial bieten.
Der Algorithmus bevorzugt Reels, die von Anfang bis Ende geschaut, erneut angesehen oder per DM weitergeleitet werden. Wer hier überzeugt, hat die Chance auf Reichweite weit über die eigene Community hinaus – ideal für Marken, die wachsen wollen.
4. Story-Algorithmus: Nähe schlägt Inhalt
Instagram Storys sind kein Reichweiten-Tool, sondern Ihr stärkster Kanal für Kundenbindung. Während Reels und Explore auf Wachstum zielen, geht es bei Storys darum, bestehende Beziehungen zu pflegen. Der Algorithmus bevorzugt Inhalte von Accounts, mit denen Nutzer:innen bereits regelmäßig in Kontakt stehen.
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Für Marken heißt das: Wer regelmäßig in Storys aktiv ist und zur Interaktion anregt, bleibt präsent – Tag für Tag, ganz oben in der Story-Leiste.
Was die Sichtbarkeit Ihrer Storys erhöht:
- Häufige Interaktionen: Wenn Nutzer:innen regelmäßig auf Ihre Storys reagieren – sei es durch Direktnachrichten, Emojis oder Story-Sticker – werden Ihre Inhalte weiter oben angezeigt. Regen Sie deshalb mit Elementen wie Umfragen, Quiz oder Fragen-Stickern gezielt zur Interaktion an.
- Regelmäßigkeit: Kontinuität wirkt sich direkt auf Ihre Sichtbarkeit aus. Wer täglich postet, bleibt präsent – nicht nur beim Publikum, sondern auch im Algorithmus.
- Verweildauer: Wenn Ihre Story-Segmente länger angeschaut werden, statt direkt übersprungen zu werden, wertet Instagram das als positives Signal. Setzen Sie deshalb auf klare, relevante Inhalte, ohne langatmige Einstiege und vermeiden Sie zu viele belanglose Segmente am Stück.
- Individuelle Nutzerbeziehungen: Storys von Accounts, mit denen man häufiger DMs austauscht oder interagiert, werden bevorzugt. Eine aktive Community-Pflege – auch über den Feed hinaus – verbessert Ihre Story-Platzierung nachhaltig.
Adam Mosseri: „Marken und Creator, die regelmäßig Stories posten, verlieren oft weniger Follower.“
Ziel: Ihre Marke täglich im Gedächtnis Ihrer Follower:innen halten – durch echte Nähe und kontinuierliche Präsenz.
Storys sind Ihr digitales Kundenbindungs-Tool. Der Algorithmus belohnt Accounts, die regelmäßig persönlich ansprechende Inhalte liefern und Interaktionen fördern – z. B. mit Umfragen, Fragen oder schnellen Reaktionen auf Feedback.
Ob Feed, Reels, Explore oder Storys – Instagram spielt nach vier unterschiedlichen Regeln, die parallel, aber unabhängig voneinander arbeiten. Was im Feed gut läuft, performt nicht automatisch in Reels. Und wer nur Reels macht, verliert Sichtbarkeit im Feed oder in den Storys.
Für Marken und Agenturen bedeutet das: Jede erfolgreiche Strategie braucht ein klares Verständnis für die Funktionsweise der einzelnen Algorithmen – und eine smarte Priorisierung der Formate, abgestimmt auf Ziele und Zielgruppen. Erst wenn Sie diese vier Spielfelder gezielt bespielen, wird Ihre Instagram-Strategie wirklich ganzheitlich – und nachhaltig erfolgreich.
6 Growth-Hacks für 2025: So nutzen Sie den neuen Instagram Algorithmus strategisch
Sie wissen jetzt, wie der Instagram-Algorithmus tickt, welche Formate nach eigenen Regeln funktionieren und welche Signale wirklich zählen.
Lassen Sie uns zum Abschluss noch einmal konkret werden: Mit diesen sechs bewährten Growth-Hacks setzen Sie das Gelernte direkt in die Praxis um und holen das Maximum an Reichweite, Interaktion und Wachstum aus Ihren Inhalten heraus.
1. Starke Einstiege – vor allem bei Reels
Bei Reels-Format haben sie genau zwei Sekunden, um zu überzeugen. Planen Sie den Einstieg deshalb wie den ersten Satz eines Pitchs und testen Sie bewusst unterschiedliche Einstiegsformate. Analysieren Sie außerdem mit Tools wie Agorapulse regelmäßig, welche Reels besonders lange angesehen werden, um ein besseres Gespür für die Interessen Ihrer Zuschauerschaft zu entwickeln.
2. Stories zur Beziehungspflege einsetzen
Während andere jeden Tag auf den nächsten viralen Post hoffen, bauen erfolgreiche Marken mit Stories echte Beziehungen auf. Sie zeigen Behind-the-Scenes, stellen Fragen, geben Ratschläge und lassen ihre Follower so aktiv am Alltag teilnehmen.
3. Reels mit Strategie planen und aufbauen
Vermeiden Sie spontanes Drauflos-Posten, sondern planen Sie Reels wie eine kleine Kampagne: Hook – Value – Call to Action
Checkliste für Reels mit optimaler Performance:
- Originell und ohne Wasserzeichen
- Unter drei Minuten
- Mit passendem Trend-Sound oder eigener Audio-Spur
- Mit klarer Handlungsaufforderung („Schicken Sie das weiter an…“)
4. Gezielt auf “shareable”Inhalte und Mehrwert setzen
Sie wissen jetzt, dass Shares per DM eines der stärksten Ranking-Signale sind. Nutzen Sie das, indem Sie sich bei jedem Post die Frage stellen: „Wie kann ich dafür sorgen, dass man den Beitrag unbedingt mit Freund:innen oder Kolleg:innen teilen will?“ Setzen Sie also auf Content mit Humor, Mehrwert oder echten Aha-Momenten.
5. Analyse statt Intuition
Wenn Sie langfristig wachsen wollen, müssen Sie wissen, was funktioniert – nicht nur vermuten. Mit einem Tool wie Agorapulse lassen sich Reichweitenverläufe, Interaktionstypen und ideale Veröffentlichungszeiten datenbasiert analysieren. Das reduziert Streuverluste und stärkt Ihre Content-Performance nachhaltig.
6. Trends frühzeitig erkennen – nicht nur beobachten
Relevante Themen entstehen meist nicht im Explore-Tab, sondern in Kommentaren, Direktnachrichten oder Diskussionen. Social Listening hilft dabei, Stimmungen, Fragen und Schlagworte in Ihrer Community früh zu identifizieren – bevor sie viral werden. So können Sie Inhalte erstellen, die genau den Nerv Ihrer Zielgruppe treffen.
Fazit: Strategie schlägt Zufall – wenn Sie wissen, wie der Instagram Algorithmus funktioniert
Im Jahr 2025 braucht es auf Instagram mehr als nur kreativen Content. Erfolgreiche Teams und Agenturen steuern Formate gezielt entlang – abgestimmt auf Zielgruppen, Kampagnenziele und Plattformmechanismen. So entstehen nicht nur einzelne „Hits“, sondern nachhaltige Wachstumserfolge. Deshalb benötigt jede erfolgreiche Strategie ein klares Verständnis für alle vier Instagram Algorithmen – und eine gezielte Steuerung der Formate.
Genau hier setzt Agorapulse an:
- Kanalübergreifende Auswertungen statt isolierter Analysen
- Echtzeit-Daten statt Vermutungen
- Präsentationsfertige Reports für Entscheidungsträger:innen
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